Artikel Lütze Transportation GmbH

Neuer Geschäftsführer LÜTZE Transportation GmbH

Neuer Geschäftsführer LÜTZE Transportation GmbH

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Dimitrios Koutrouvis wird zum 1.Oktober 2022 neuer Geschäftsführer der Lütze Transportation GmbH.

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Dimitrios Koutrouvis war viele Jahre im Produktmanagement der Lütze Transportation GmbH tätig, seit 2017 Entwicklungsleiter der Friedrich Lütze GmbH und ist ab Oktober 2022 Geschäftsführer der Lütze Transportation GmbH. Er wird damit Nachfolger von André Kengerter, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt und sich umorientiert.

„Mit Dimitrios Koutrouvis haben wir intern die perfekte Nachfolgeregelung gefunden. Herr Koutrouvis war seit Jahren unter anderem für die Entwicklung der Bahntechnik in unserem Hause verantwortlich und ist ein exzellenter Kenner der Bahnindustrie und des Marktes. Wir danken Herrn Kengerter für sein Engagement für die LÜTZE Gruppe und wünschen ihm für seine Neuausrichtung viel Glück und Erfolg“, so Udo Lütze, Inhaber und CEO der Luetze International GmbH.


Temperaturüberwachung der Achslager bei der Liverpooler Merseyrail

Temperaturüberwachung der Achslager bei der Liverpooler Merseyrail

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Bahntechnikspezialist LÜTZE TRANSPORTATION liefert für einen der weltweit größten Schienenfahrzeugbauer, die Stadler Rail AG, die programmierbaren LCON Rail Infinity Temperaturschwellwertschalter. Diese werden zur Temperaturüberwachung der Achslager auf den neuen Metrozügen der Merseyrail in Liverpool eingesetzt.

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Wer ein Fußballspiel des FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp an der Anfield Road besuchen möchte, der nutzt am besten den öffentlichen Nahverkehr des Merseyrail-Bahnnetzes und steigt dann an der Station Kirkdale aus. Seit kurzem hat der Fahrgast dann eventuell das Glück, dass er mit einem der New-Generation Triebfahrzeuge (EMU - Electrical Multiple Unit) der Stadler Rail AG unterwegs ist. Die Schweizer Zughersteller liefern 52 vierteilige Gelenkwagen an die Stadt am River Mersey. Schritt-für-Schritt wird die 40 Jahre alte Liverpooler Fahrzeugflotte ausgewechselt. Die ersten drei der insgesamt 52 Metro-Züge wurden 2019 ausgeliefert. Stadler übernimmt zusätzlich deren Wartung über einen Zeitraum von 35 Jahren. Die neuen Fahrzeuge wurden speziell für die Anforderungen der Merseyrail entwickelt und ersetzen eine der ältesten Flotten in Großbritannien. Die neuen Metrozüge werden 60 Prozent mehr Fahrgäste aufnehmen können, sind mit einem stufenlosen Zugang ausgestattet und bieten mehr Platz für Behinderte, Fahrräder, Kinderwagen und Gepäck. Die Reisezeiten werden sich um bis zu 10 Prozent verkürzen. Die Betreiber der Merseyrail betonen nicht ohne Stolz: „It will make Merseyrail the most accessible, traditional network in the country.“


Kontinuierliche Überwachung der Achslagertemperaturen

Neben einer Vielzahl von Sicherheitsfeatures, die auf den neuen Fahrzeugen von Stadler umgesetzt worden sind, gehört die kontinuierliche Temperaturüberwachung der Achslager zum grundlegenden Sicherheitskonzept. Denn eine Überhitzung der Achslager ist in jedem Fall kritisch und gilt es zu vermeiden. Als Folge einer Überhitzung könnte es zu Achsbrüchen und damit Entgleisungen kommen - durch die entstehende Hitze könnte es zu Funkenbildungen kommen und zu einem Brand auf dem Zug. Nicht ohne Grund haben darum viele Bahnbetreiber zusätzlich sogenannte Heißläuferortungsanlagen fest im Gleisbett verbaut, welche die Achstemperaturen vorbeifahrender Züge erfassen. Stadler setzt zur präzisen und kontinuierlichen Temperaturmessung der Achslager auf Pt100-Sensoren (Platin-Messwiderstände), die ihre Messwerte direkt an die LÜTZE LCON Rail Infinity Temperaturschwellwertschalter übermitteln. An den zehn Achsen jedes Triebfahrzeugs sind je zwei Pt100-Temperatursensoren angebracht, die rechts und links an den Achslagern montiert sind.


Signalisierungen der Achslagertemperaturen auf dem Führstand

Alle Signale für die Temperaturüberwachung der 20 Achslager jedes Triebfahrzeuges der Merseyrail laufen auf dem Führerstand zusammen und werden in den folgenden Formen signalisiert:

  • Wenn die Temperatur in einem der 20 Achslagertemperatursensoren gleich oder höher als 85 ºC ist, wird auf dem Fahrzeugführer-HMI eine Meldung (Icon auf Driver‘s HMI leuchtet in Gelb) angezeigt, dass in einem Achsgehäuse eine Übertemperatur vorliegt.
  • Wenn die Temperatur in einem der 20 Achslagertemperatursensoren mindestens 85 ºC beträgt, wird auf dem Wartungsbildschirm eine Meldung angezeigt, dass die Lager vom Wartungspersonal überprüft werden müssen.
  • Falls die Temperatur in einem der Achslagertemperatursensoren gleich oder höher als 85 °C ist, leuchtet dauerhaft ein Übertemperatursignal unterhalb der Monitore als rote Warnleuchte „Hot axle box“ auf. Das redundante Dauersignal unterhalb des HMI-Monitors signalisiert dem Fahrer auf die Hauptseite am HMI-Monitor zu wechseln, um eine exakte Fehlermeldung aufzurufen, falls der Zugführer z. B. gerade eine Fahrplanseite aufgerufen hätte.
  • Nach einer Übertemperatur in einem Achsgehäuse wird das Übertemperatursignal erst zurückgesetzt nachdem das Achsgehäuse unter 80 ºC abgekühlt ist.

Vorteile des LCON Rail Infinity Temperaturschwellwertschalter

Technischer Hintergrund für eine präzise Überwachung und Signalisierung kritischer Achstemperaturen ist der programmierbare und potentialfreie LCON Rail Infinity Temperaturschwellwertschalter der LÜTZE TRANSPORTATION. Mit LCON RAIL INFINITY setzt sich der Trend hochmoderner Gerätetechnik „All-In-One“ in der Bahntechnik fort. So bietet die LÜTZE als erster Anbieter überhaupt ein Kombinationsgerät an, dass im selben Gehäuse zwei potentialfreie Schwellwertschalter DC 110 V / 1,5 A sowie zusätzlich einen hochgenauen Analogausgang integriert. Neben der Platzeinsparung im Schaltschrank und deutlich weniger Verdrahtungsaufwand müssen nun von Stadler weniger Bauteile in der Fertigung bzw. Ersatzteile vorrätig gehalten werden.

Der LÜTZE Temperatur-Grenzwertschalter verfügt über Messeingänge für PT100/PT1000 mit 2-, 3- oder 4-Leiter, Thermoelemente, Potentiometer und Widerstände. Die Schwellwertschalterausgänge sind potentialfrei. Dies ermöglicht es Stadler die Schaltausgänge mehrerer Geräte in Reihe zu schalten und auf diesem Wege eine Sammelstörmeldung zu realisieren.


Von Vorteil für Stadler ist darüber hinaus, dass die LCON Temperaturschwellwertschalter über eine Weitspannungsversorgung DC 24 Volt bis 110 Volt verfügen und damit für den weltweiten Einsatz in unterschiedlichen Bordnetzen geeignet sind.


LÜTZE als Dienstleister – Schwellwertschalter Plug’n Play

Die LCON Temperaturschwellwertschalter der LÜTZE TRANSPORTATION lassen sich mit der kostenlosen Software FDT/DTM parametrieren. Die Konfiguration wird via USB-Servicekabel auf das Gerät geladen. Die Firma Stadler lässt die Temperaturschwellwertschalter von LÜTZE selbst auf die benötigten Temperaturwerte +85 °C bis +75 °C konfigurieren. Vor dem Hintergrund, dass pro Zugeinheit insgesamt 20 LCON Temperaturschwellwertschalter konfiguriert werden müssen, ist das durchaus als Zeitersparnis zu betrachten. In der Fertigung bei Stadler müssen die vorkonfigurierten Geräte entsprechend nur noch eingebaut werden.


Für Zukunftsaufgaben gerüstet - Vorbeugende Wartung

Der LCON Rail Infinity Temperaturschwellwertschalter bietet weitere Einsatzmöglichkeiten. So verfügt er über einen Analogausgang, der im Projekt Merseyrail jedoch noch nicht genutzt wird. Durch eine permanente Überwachung der Achslagertemperatur und Auswertung des entsprechenden Analogsignals könnte ein stetiges Ansteigen der Temperatur auf einen zu erwartenden Schaden bzw. Ausfall hinweisen. Im Rahmen der vorbeugenden Wartung kann das Lager dann rechtzeitig gewartet bzw. ersetzt werden.


Der kleine Bruder des LCON Rail Infinity Temperaturschwellwertschalter

Neben dem LCON Rail Infinity Schwellwertschalter setzt Stadler im Projekt Merseyrail noch einen parametrierten LCON Analog/Analog-Wandler im platzsparenden 6,2 mm-Gehäuse mit einem Messbereich von +/-500 mA zur Auswertung eines Stromsensors ein.


Über die Stadler Rail AG

Stadler baut seit 75 Jahren Züge. Der Systemanbieter von Lösungen im Schienenfahrzeugbau hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Standorten in der Schweiz, in Deutschland, Spanien, Polen, Ungarn, Tschechien, Italien, Österreich, den Niederlanden, Weißrussland, Algerien und den USA arbeiten über 7000 Mitarbeitende. Stadler bietet eine umfassende Produktpalette im Bereich der Vollbahnen und des Stadtverkehrs an: Highspeed-Züge, Intercity-Züge, Regio- und S-Bahnen, U-Bahnen, Tram-Trains und Straßenbahnen. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Darunter befindet sich auch Europas stärkste diesel-elektrische Lok. Nach wie vor ist Stadler der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.


TRDP Gateway für die LÜTZE LOCC-Box Rail

TRDP Gateway für die LÜTZE LOCC-Box Rail

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LÜTZE TRANSPORTATION stellt ein Gateway für das intelligente Stromüberwachungssystem LOCC-Box Rail vor und ermöglicht damit erstmalig eine Vielzahl neuer Funktionalitäten, wie „Predictive Maintenance“, erweitertes Energiemanagement sowie die Remote Steuerung und Parametrierung der LOCC-Box.

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Mit der LOCC-Box Rail stellte LÜTZE TRANSPORTATION vor wenigen Jahren ein intelligentes Stromüberwachungssystem vor, welches den Aufbau einer selektiven Spannungsversorgung für 24 V Bordnetze ermöglicht. Mit dem TRDP Gateway kann nun die komplette Intelligenz der LOCC-Box Rail über die Fahrzeugsteuerung genutzt werden. Bis zu 20 LOCC-Boxen lassen sich über das TRDP Gateway und die integrierte LIN Eindrahtschnittstelle (Local Interconnect Network) mit der Fahrzeugsteuerung koppeln. Das neue Gateway ist zu 100 % bahntauglich und erfüllt alle Normen hinsichtlich Schwing- und Schockbelastungen, EMV-Festigkeit sowie Brandverhalten.


Die LOCC-Box Rail erfasst fortgesetzt den Strom angeschlossener Verbraucher, wie z.B. von LED-Anzeigen und -Beleuchtungen, Nasszellen oder Türantrieben. Diese Messdaten können jetzt über das TRDP Gateway der Fahrzeugsteuerung zur Verfügung gestellt werden. Signifikante und dauerhafte Abweichungen von den Nennwerten können damit von der Fahrzeugsteuerung als Möglichkeit eines zukünftigen Ausfalles interpretiert werden. Eine vorbeugende Wartung (Predictive Maintenance) kann angestoßen werden. Zusätzlich kann über die kontinuierliche Messung der Stromstärken ermittelt werden, wo auf dem Fahrzeug die größten Verbraucher sind, bzw. zu welchen Zeitpunkten, auch im Stand-By-Modus, am meisten verbraucht wird. Sollte eine LOCC-Box aufgrund eines Leitungs- oder Geräteschadens auslösen, kann der Fahrzeugführer die LOCC-Box remote über die Zugsteuerung wieder ein- oder ausschalten. Die LOCC-Boxen müssen somit nicht mehr zentral und zugänglich im Fahrzeugführerstand verbaut werden, sondern lassen sich alternativ im Unterflurbereich oder auf dem Dach platzieren. Neben dem remote Ein- und Ausschalten über die Zugsteuerung kann die LOCC-Box am Gerät selbst manuell geschaltet werden. Diese manuelle Schaltung hat stets Vorrang vor der Remote-Option. Sollten Gateway, der Fahrzeugleitrechner oder das TRDP Ethernet Netzwerk ausfallen, bleiben die angeschlossenen LOCC-Boxen dennoch vollumfänglich funktionstüchtig. Die Parametrierung von Auslösestrom und Charakteristik kann wahlweise über Drehschalter am Gerät oder remote über die Fahrzeugsteuerung erfolgen.


Hintergrund LOCC-Box Rail

Die LOCC-Box (LÜTZE Overload Current Control Box) ist mittlerweile auf vielen Schienenfahrzeugen der Quasi-Standard in punkto intelligenter Überlast- und Kurzschlussüberwachung. Die LOCC-Box ermöglicht dank patentierten Auslöseverhaltens entlang definierter Kennlinien den Aufbau selektiver Spannungsversorgungen. Im Fehlerfall werden nur die betroffenen Kreise abgeschaltet, die nicht betroffenen können problemlos weiter betrieben werden.


Digitaler Signalgenerator für Ausgabe von Warnsignalen und Warnmeldungen im ÖPNV

Digitaler Signalgenerator für Ausgabe von Warnsignalen und Warnmeldungen im ÖPNV

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Bahntechnikspezialist LÜTZE TRANSPORTATION stellt auf der Messe InnoTrans 2022 mit dem LÜTZE SG-200 einen parametrierbareren, zweikanaligen Signalgenerator für die Ausgabe von Warnmeldungen auf Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs vor. LÜTZE TRANSPORTATION auf der InnoTrans 20.-23.09.2022, Halle 27 Stand 630

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Die Signalerzeugung des LÜTZE SG-200 kann über 12 bzw. 15 optoentkoppelte Steuereingänge aktiviert werden. Der SG-200 besitzt eine digitale Hochleistungsendstufe (Class D) mit 200 W Ausgangsleistung für Warnsignale mit hohen Schalldruckpegeln im Außenbereich. Über eine zweite Leistungsendstufe mit 25 W Ausgangsleistung (Class D) können Warnmeldungen im Fahrgastbereich sowie auf dem Führerstand ausgegeben werden. Der SG-200 kann bis zu 16 frei definierbare Warnsignale sowie Sprachansagen wiedergeben. Der interne Speicher ist sehr großzügig dimensioniert, so dass bis zu 512 verschiedene Audiosignale oder Ansagefolgen hinterlegt werden können. Die Warn- und Ansagefolgen können bequem über ein Parameterfeld den entsprechenden Steuereingängen zugeordnet werden. Hierbei kann der Ausgabepegel der Audiosignale individuell parametriert werden. LÜTZE bietet für den SG-200 Signalgenerator zwei alternative Montagevarianten an: Entweder als 19 Zoll Einschubvariante (PI) für den Schaltschrank oder für die flexible Flanschmontage (FM) im Fahrgastraum oder Führstand mit Hilfe von zwei Winkeln und vier Schrauben.

Für die Ausgabe der Außenwarnungen wurde eine Tag-und-Nachtabsenkung integriert. So kann z.B. nach 22:00 Uhr die Leistung der 200 W Endstufe automatisch heruntergeregelt werden. ÖPNV-Unternehmen können für alle 12/15 Eingänge individuelle Prioritäten vergeben und verwalten. Dabei kann die Aktivierung der Warnsignale flanken- oder zustandsgesteuert erfolgen. Die Konfiguration des Signalgenerators wird mit der SG-200 Software erstellt. Konfigurationen und Audiofiles werden über die integrierte USB-A Schnittstelle aufgespielt. Eine weitere USB-B Schnittstelle steht als optionale Konfigurationsschnittstelle zur Verfügung. Über vier Relaisausgänge (IO1. . . IO3, OUT4) können bestimmte vorab definierte Zustände und Sammelfehlermeldungen ausgegeben werden.

Als Zubehör sind erhältlich unterschiedliche Druckkammer-Lautsprecher, die SG-200 Parametrier-Software, Anschlussstecker, Montagebügel sowie Dienstleistungen zur Erstellung der Konfiguration. Der LÜTZE Signalgenerator SG-200 erfüllt die relevanten Normen und Zertifizierungen für Eisenbahn-Applikationen gemäß EN 50155, EN 50121-3-2, EN 50124-1, EN 61373, EN 45545-2.

LÜTZE TRANSPORTATION auf der InnoTrans 20.-23.09.2022, Halle 27 Stand 630


High-Speed Ethernet für Schienenfahrzeuge mühelos aus- und nachrüsten

High-Speed Ethernet für Schienenfahrzeuge mühelos aus- und nachrüsten

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Für den weltweiten Einsatz in allen Bahnnetzen: Der Bahntechnikspezialist LÜTZE TRANSPORTATION bietet mit dem Train Line Modem TLM-10 datensicheres Gigabit-Ethernet über die Kupplung hinweg. Das TLM-10 eignet sich sowohl für Neufahrzeuge als auch für die Modernisierung älterer Schienenfahrzeuge.

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Mit dem TLM-10 der LÜTZE TRANSPORTATION kann High Speed Ethernet bis 950 Mbps (UDP) in einem kompletten Zug realisiert werden. Das TLM-10 arbeitet nach dem aus dem Privatbereich bekannten Powerline Prinzip auf Basis des G.HN Trägerfrequenzverfahrens. Das Train Line Modem wird hierzu an die existierende Fahrzeugverkabelung angeschlossen, sucht automatisch nach passenden Geräten und stellt anschließend eine 128-Bit-verschlüsselte Verbindung (AES Advanced Encryption Standard) zwischen allen Geräten her. Selbst wenn die bestehende Verkabelung bereits für niederfrequente Anwendungen genutzt wird, steht immer die volle Bandbreite zur Verfügung. Um den optimalen Datendurchsatz sicherstellen zu können, überwacht das TLM-10 die Bandbreite mittels eines Digitalen Signal Prozessors (DSP) unter Berücksichtigung der externen Störeinflüsse. Der große Vorteil ist, dass Gigabit-Ethernet auch bei älteren und ungeschirmten Verkabelungen und über die Kupplung hinweg zwischen Fahrzeugteilen nachgerüstet werden kann. Jegliche technische Anwendung muss also nur noch auf einem Fahrzeugteil installiert werden und steht dennoch auf dem kompletten Fahrzeug zur Verfügung.

Geeignet für den weltweiten Einsatz in allen Bahnnetzen

Das Train Line Modem eignet sich sowohl für Neufahrzeughersteller als auch für Bahnbetreiber zur Modernisierung älterer Fahrzeuge. Im Ergebnis können datenintensive Anwendungen zwischen allen Fahrzeugteilen genutzt werden, wie z. B. für WLAN, Videoüberwachung, Fahrgastinformationen sowie für GPS- und Mobilfunkanwendungen oder für das Sitzplatzreservierungssystem. Selbst die nachträgliche Implementierung mehrerer analoger Sprachverbindungen, beispielsweise für Fahrerdurchsagen über die Kupplung hinweg, ist möglich. Hierzu werden die analogen Sprachdaten vor der Übermittlung aufbereitet und beim Empfänger wieder entsprechend umgewandelt.

Das TLM-10 besitzt einen Weitspannungseingang mit DC 24 V bis 110 V und ist somit für den weltweiten Einsatz in allen Bahnnetzen geeignet. Das Train Line Modem ist zu 100 % bahntauglich und erfüllt alle Normen hinsichtlich Schwing- und Schockbelastungen, EMV-Sicherheit sowie Brandverhalten gemäß EN 50155, EN 50121-3-2, EN 50124-1, EN45545 und der EN 61373. Der Dauerbetrieb des TLM-10 ist in einem Temperaturbereich von -40 °C bis +70 °C möglich. Auch der Einbau geht einfach von der Hand und erfolgt entweder mit Flansch oder in einem 19 Zoll Rack. 


Speicherprogrammierbares Logikmodul für Schienenfahrzeuge

Speicherprogrammierbares Logikmodul für Schienenfahrzeuge

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LÜTZE TRANSPORTATION stellt mit LION microPLC ein preiswertes Logikmodul für dezentrale Applikationen auf Schienenfahrzeugen vor. Kostenfrei ist eine IEC 61131-3 Entwicklungsumgebung verfügbar.

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Das neue LION microPLC eignet sich zum flexiblen und kostengünstigen Aufbau dezentraler Logiken und kann beispielsweise für die Überwachung von Türen, Licht, oder Durchsagesystemen auf Schienenfahrzeugen genutzt werden. Das LION microPLC wurde von den LÜTZE Ingenieuren für Schienenfahrzeug-Hersteller und Bahnbetreiber maßgeschneidert, für die die Investition in große Leittechnik oder modulare Steuerungen überdimensioniert wäre. Das LION microPLC bietet leistungsfähige Feldbusschnittstellen via CAN2.0, Ethernet TCP/IP, UDP und RS232. Das Input/Output-Modul bietet insgesamt 16 digitale und zwei analoge Eingänge sowie acht digitale und einen analogen Ausgang. Die Stromversorgung erfolgt über das bordeigene 24 Volt-Stromnetz.

Das LION microPLC eignet sich für eine Vielzahl von Aufgaben auf Schienenfahrzeugen, wo eine dezentrale Logik vollauf genügt oder sogar von Vorteil ist. Dezentrale Einsatzmöglichkeiten findet man zum Beispiel bei der Steuerung und Überwachung von Türen, Licht, Durchsagesystemen, Toiletten, der Druckluft, für Sandungsanlagen oder für Drucksensoren. Hierfür lassen sich mit der microPLC gezielte Anweisungen unabhängig von der Gesamtsteuerung programmieren. Das bietet zum einen den Vorteil, dass bei Änderungen nicht die ganze Steuerung umprogrammiert werden muss und zum anderen können komplette Anwendungen, wie zum Beispiel eine vollständige Toilette, von Bahntechnikanbietern „Plug and Play“ inklusive microPLC-Steuerung realisiert und ausgeliefert werden.

Bahntaugliche Technik

Neben den Busschnittstellen CAN2.0, Ethernet TCI/IP bzw. UDP/IP bietet das LÜTZE microPLC einen RS232-Kommunikationsanschluss, der auf Wunsch auch auf RS485 oder RS422 konfiguriert werden kann. Eine USB-Schnittstelle wird in Kürze angeboten.

Intern werden alle Prozesse des LION microPLC über die Echtzeit-Betriebssysteme Soft-SPS und ProCon OS gesteuert. Zur Programmierung ist mit dem Kauf der Baugruppe die nach IEC-61131-3 konforme Entwicklungsumgebung Multiprog Express bereits enthalten. Programmierungen können in Form von Anweisungslisten (AWL), als strukturierter Text (ST), Kontaktplan (KOP) oder Funktionsbausteinsprache (FBS) hinterlegt werden.

Das LION microPLC ist zu 100% bahntauglich und erfüllt alle Normen hinsichtlich Schwing- und Schockbelastungen, EMV-Sicherheit sowie Brandverhalten gemäß EN 50155, EN 50121-3-2, EN 50124-1, EN 61373, EN 45545-2 und der EMV06. Der Dauerbetrieb des IP20 geprüften microPLC von LÜTZE ist in einem Temperaturbereich von - 40 °C bis + 70 °C möglich. Der Einbau erfolgt auf der Hutschiene.


DIOLINE PLC Bahnkompaktsteuerung nun auch mit Train Realtime Data Protocol

DIOLINE PLC Bahnkompaktsteuerung nun auch mit Train Realtime Data Protocol

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Die bewährte Kompaktsteuerung DIOLINE PLC wurde weiterentwickelt und ermöglicht über ein optionales Firmware-Update die Erweiterung um einen weiteren Feldbus, das Train Realtime Data Protocol (TRDP).

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LÜTZE TRANSPORTATION bietet mit der DIOLINE PLC Kompaktsteuerung eine zuverlässige und universell einsetzbare Steuerung für dezentrale I/O Aufgaben in Bahnfahrzeugen an. Neben den Feldbussen MVB, CAN, RS 485 und SAE J1939 werden die Ethernet-Protokolle Ethernet/IP und TCP/IP unterstützt. Über eine neue Firmware können nun Bahnfahrzeughersteller und Bahnbetreiber auf Wunsch jede DIOLINE PLC Variante auch mit der TRDP-Funktionalität erhalten. LÜTZE liefert auf Wunsch die DIOLINE PLC entweder mit oder ohne TRDP aus. Die Erweiterung um eine PROFIBus Master oder Slave Feldbus-Schnittstelle ist ebenfalls seit kurzem verfügbar, so dass die Baugruppe auch ideal als Gateway zwischen den Feldbuswelten eingesetzt werden kann.

Trend zur Vereinheitlichung der Netzwerkkommunikation

Die DIOLINE PLC Kompaktsteuerungen von LÜTZE TRANSPORTATION sind seit vielen Jahren weltweit im Einsatz und wurden speziell für den robusten Einsatz auf Bahnfahrzeugen entwickelt. Die Steuerungen sind in einer komfortablen IEC 61131-3 Entwicklungsumgebung frei programmierbar und verfügen über das LÜTZE L-Bus Interface zum Anschluss von lokalen E/A Baugruppen. Die Steuerungen können entweder als Gateway zusätzliche Steuerungsaufgaben übernehmen oder als vollwertige Subsystem-Steuerungen eingesetzt werden. Die DIOLINE PLC kommen u.a. für die Überwachung und Steuerung von Klimaanlagen, Nasszellen, Brandbekämpfungssystemen und Powerpack-Steuerungen zum Einsatz. Mit der nun optional verfügbaren Erweiterung um die Feldbus-Schnittstelle TRDP reagiert die LÜTZE TRANSPORTATION auf den Technologiewandel in der Schienenfahrzeugautomatisierung: Der Trend geht weg vom Einsatz vieler verschiedenartiger, proprietärer Protokolle und unterschiedlicher Endgeräte in Bahnfahrzeugen hin zu einer Vereinheitlichung der Netzwerkkommunikation. Zudem eröffnet TRDP die erweiterten Optionen für künftige TSN-basierte Zugnetzwerke (Time Sensitive Network) mit möglichen Anwendungsbereichen für Echtzeit-Audio/Video-Streams und Kontroll-Streams in Echtzeit.


Bahntaugliche USB-Ladeports für den Fahrgastbereich und Führerstand

Bahntaugliche USB-Ladeports für den Fahrgastbereich und Führerstand

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Der Bahntechnikspezialist LÜTZE TRANSPORTATION bietet gemäß den Vorgaben der EN 50155, EN 50121-3-2, EN 61373 und EN 45545-2 unterschiedlichste USB-Ladeports für Schienenfahrzeuge.

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In naher Zukunft erweitert die LÜTZE TRANSPORTATION das Portfolio um zusätzliche Lösungen mit USB-C Anschluss und Ladeströmen bis 3 A.

Die Nutzung von mobilen Endgeräten wie Handy und Tablet für Unterhaltung und Beruf gehört heute zum Alltag vieler Fahrgäste. Entsprechend bieten Betreiber und Hersteller von Fern- und Regionalzügen sowie S- und Straßenbahnen in wachsendem Maße USB-Ladestationen an. Auch im Führerstand hat das Tablet Einzug gehalten. So können Fahrdaten wie Streckentabellen, Fahrpläne und Langsamfahrstellen bequem und zeitnah aktualisiert werden. LÜTZE TRANSPORTATION bietet dabei passende USB-Ladeportlösungen für die unterschiedlichsten Anwendungen:

230V Steckdose plus zwei USB-Ladeports

Mit der VDE-geprüften Steckdose der LÜTZE TRANSPORTATION können neben der 230 V-Stromversorgung gleichzeitig zwei Endgeräte via USB geladen werden. Die beiden USB-Ladeports stellen einen Ladestrom von je 1,2 A bei insgesamt 12 W zur Verfügung. Falls nur einer der beiden Ports genutzt wird, steht ein Ladestrom von 2,4 A zur Verfügung. Mittels dynamischer Erkennung des Ladeprotokolls wird der Strombedarf des angeschlossenen Mobilgerätes erkannt und der Ladestrom effizient angepasst. Die USB-Ladeports verbrauchen im Stand-By-Modus weniger als 50 mW, so dass die Bordnetze nur minimal belastet werden. Die Steckdose verfügt standardmäßig über einen mechanischen Schutz gegen unbeabsichtigtes Berühren (Shutter).

USB-Ladegerät DC 24 V für zwei Endgeräte mit optionaler Schutzkappe

Als Alternative zum USB-Ladeport mit Schukosteckdose bietet LÜTZE TRANSPORTATION einen Standardladeport mit zwei USB-A Schnittstellen und einem Ladestrom von jeweils 1,5 A an. Die ordnungsgemäße Ladefunktion wird über eine grüne LED signalisiert. Wahlweise steht eine Variante mit Schutzkappe zur Verfügung, so dass im geschlossenen Zustand die Schutzart IP 65 erreicht wird.

USB Ladegerät für den Führerstand

Mit dem USB-Ladegerät für den Führerstand von LÜTZE TRANSPORTATION können Betreiber dem papierlosen Führerstand einen weiteren Schritt näherkommen. Der DC/DC Wandler bietet einen Weitspannungseingang von DC 24 V bis 110 V und ist somit für den Einsatz in unterschiedlichen Bahnnetzen sowohl in Diesel- als auch auf Elektrofahrzeugen geeignet. Zwei Ausgangskanäle stellen einen Ladestrom von DC 5 Volt mit je 2,1 A zur Verfügung.

Blick in die Zukunft mit USB-C

In Vorbereitung bei LÜTZE TRANSPORTATION sind USB-Ladeports, die auf den 24-poligen USB-C Standard setzen. USB-C wird bereits in den meisten Android Smartphones und von vielen Laptop-Herstellern genutzt. Über die USB-C Schnittstelle kann ein Ladestrom bis 3 A bereitgestellt werden. Von Vorteil ist zudem, dass USB-C-Stecker kein oben und unten kennen und sich beidseitig einstecken lassen.


100 % bahntaugliche 230 V Steckdose mit zwei integrierten USB-Ladeports

100 % bahntaugliche 230 V Steckdose mit zwei integrierten USB-Ladeports

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#Bahntechnikspezialist LÜTZE Transportation stellt für den #Fahrgastbereich als erster Anbieter eine platzsparende und einfach zu installierende #VDE-geprüfte Steckdose mit integriertem #USB-Ladegerät vor.

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Mit der VDE-geprüften Steckdose der LÜTZE TRANSPORTATION können neben der Stromversorgung für z. B. das Laptop gleichzeitig zwei mobile Endgeräte via USB geladen werden. Die beiden USB-Ladeports stellen einen Ladestrom von je 1,2 A bei insgesamt 12 W zur Verfügung. Falls nur einer der beiden Ports genutzt wird, steht ein Ladestrom von 2,4 A zur Verfügung. Mittels dynamischer Erkennung des Ladeprotokolls wird der Strombedarf des angeschlossenen Mobilgerätes, egal ob Mobiltelefon oder Tablet, erkannt und der Ladestrom entsprechend effizient angepasst. Der Anschluss und die Montage der Steckdose ist mittels eines doppelten Käfigzugsteckverbinders und Handbetätigungshebel mit wenigen Handgriffen erledigt. Die USB-Ladeports verbrauchen im Stand-By-Modus weniger als 50 mW, so dass das Bordnetz der Eisenbahnfahrzeuge nur minimal belastet wird. Für einen Hochgeschwindigkeitszug, wie den ICE3 mit 460 Sitzplätzen, bedeutet das einen Gesamtverbrauch von gerade mal 23 W.

Die Steckdose mit zwei integrierten USB-Ladeports erfüllt neben der VDE 0620-1 alle bahnrelevanten Vorgaben hinsichtlich Schwing- und Schockbelastungen, EMV-Sicherheit sowie Brandverhalten gemäß EN 50155, EN 50121-3-2, EN 61373 sowie EN 45545-2. Der Dauerbetrieb ist in einem Temperaturbereich von -25 °C bis +55 °C möglich. Die Schuko-Steckdose und die beiden USB-Ladeports sind für jeweils mindestens 5.000 Steckzyklen ausgelegt.

Die Steckdose verfügt über einen mechanischen Schutz gegen unbeabsichtigtes Berühren (Shutter). Aufgrund der geringen Einbautiefe von gerade mal 32 mm lässt sich die Steckdose sehr einfach in Sitzeinheiten oder in der Bordwand integrieren. Die Steckdose der LÜTZE TRANSPORTATION entspricht dem in Europa weit verbreiteten Steckerbild Typ F/CEE 7/3 (SchuKo); in Kürze wird die 230 V Steckdose auch mit Steckerbild Typ E für den Einsatz in Frankreich, Polen und Tschechien verfügbar sein. Die LÜTZE TRANSPORTATION bietet die bahntaugliche Steckdose in zwei Farbversionen an: entweder in rein-weiß glänzend oder anthrazit. Als Zubehör ist ein Abdeckrahmen in den entsprechenden Farben erhältlich.

Über die Lütze Transportation GmbH

LÜTZE Transportation: Klimaschonend mit der Bahn unterwegs

Zunehmende Emissionen, beschleunigter Klimawandel, immer drastischere Folgen für Mensch und Umwelt: Die Ökobilanz zeigt, dass sich Emissionen auch durch die Wahl des Verkehrsmittels verringern lassen.

Seit mehr als drei Jahrzehnten engagiert sich LÜTZE TRANSPORTATION daher in der Bahntechnik. Deren Bedeutung wächst, die technischen Anforderungen wachsen mit. Dank konsequent erarbeitetem Wissensvorsprung kann LÜTZE heute zahlreiche Produkte und Lösungen für dieses anspruchsvolle Anwendungsfeld entwickeln und liefern.

Mit seinem hochgradig zuverlässigen und langlebigen Bahnportfolio gehört LÜTZE mittlerweile zu den global führenden Anbietern. LÜTZE war 2006 unter den weltweit ersten Firmen, deren Qualitätssicherungssystem nach dem anspruchsvollen IRIS Standard zertifiziert wurde. Seitdem wird das QS-System parallel zum IRIS-Standard ständig weiterentwickelt und erfüllt heute bereits die Anforderungen der ISO/TS22163:2017.

LÜTZE Bahntechnik ist auf praktisch allen Gleisen der Welt mit an Bord, ob S-, U- oder Straßenbahn, Güterlokomotive oder Hochgeschwindigkeitszug.

Die LÜTZE Transportation GmbH ist Mitglied der von Udo Lütze geführten LUETZE INTERNATIONAL Group.


LÜTZE übernimmt Passenger Information von PICASO

LÜTZE übernimmt Passenger Information von PICASO

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#Bahntechnikspezialist LÜTZE Transportation übernimmt den Geschäftsbereich Passenger Information Systems von PICASO Systems

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Weinstadt, die zur LUETZE INTERNATIONAL Group gehörende Lütze Transportation GmbH übernimmt zum 1.7.2019 den Bereich Passenger Information Systems der PICASO Systems GmbH in Köln. LÜTZE erweitert damit sein Produktportfolio für Schienenfahrzeuge und bietet neben Leittechnik, Interfacetechnik und Signalisierung künftig auch Lösungen aus dem Bereich Fahrgastinformation.

Zum neuen Produktbereich gehören Informationssysteme für Fahrgäste, Audiosysteme für Ansagen, digitale und wagenselektive Ansagen, Fahrgast- und Fahrerinterkom, Signalgeneratoren und -hörner sowie Ethernet-Infrastruktur.

„Mit der Investition in den Bereich Fahrgastinformation setzt LÜTZE ein klares Signal für den stark wachsenden, zukunftsweisenden und nachhaltigen Bahnbereich.“, so Udo Lütze, Inhaber der Luetze International GmbH.

 

Über die Lütze Transportation GmbH

LÜTZE Transportation: Klimaschonend mit der Bahn unterwegs

Zunehmende Emissionen, beschleunigter Klimawandel, immer drastischere Folgen für Mensch und Umwelt: Die Ökobilanz zeigt, dass sich Emissionen auch durch die Wahl des Verkehrsmittels verringern lassen.

Seit mehr als drei Jahrzehnten engagiert sich LÜTZE TRANSPORTATION daher in der Bahntechnik. Deren Bedeutung wächst, die technischen Anforderungen wachsen mit. Dank konsequent erarbeitetem Wissensvorsprung kann LÜTZE heute zahlreiche Produkte und Lösungen für dieses anspruchsvolle Anwendungsfeld entwickeln und liefern.

Mit seinem hochgradig zuverlässigen und langlebigen Bahnportfolio gehört LÜTZE mittlerweile zu den global führenden Anbietern. LÜTZE war 2006 unter den weltweit ersten Firmen, deren Qualitätssicherungssystem nach dem anspruchsvollen IRIS Standard zertifiziert wurde. Seitdem wird das QS-System parallel zum IRIS Standard ständig weiterentwickelt und erfüllt heute bereits die Anforderungen der ISO/TS22163:2017.

LÜTZE Bahntechnik ist auf praktisch allen Gleisen der Welt mit an Bord, ob S-, U- oder Straßenbahn, Güterlokomotive oder Hochgeschwindigkeitszug.

Die LÜTZE Transportation GmbH ist Mitglied der von Udo Lütze geführten LUETZE INTERNATIONAL Group.

Abb.: Schlüsselübergabe am 13.8.2019 am Standort Köln; v. l. n. r.: Bernhard Kurka, Frank Josef Krüger, Udo Lütze, Andre Kengerter


Skalierbare Sicherheit

Skalierbare Sicherheit

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Bahntechnikspezialist LÜTZE Transportation stellt ein skalierbares sicherheitsgerichtetes E/A System mit 1-Kanal-Architektur vor. <o:p></o:p>

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Am modular erweiterbaren und dezentralen E/A-System LION von LÜTZE TRANSPORTATION können sowohl sichere (SIL als auch nicht-sichere (SIL E/A-Baugruppen an einer Station mit demselben Feldbus gesteuert werden. Redundante Komponenten oder Netzwerke für die Verarbeitung sicherheitsrelevanter Signale sind nicht mehr notwendig. Auf Schienenfahrzeugen müssen sichere Funktionen also nur dort installiert werden, wo sie tatsächlich benötigt werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kosteneinsparung, geringer Verdrahtungsaufwand, Gewichtseinsparungen und weniger Aufwand bei der Zulassung. Durch die flache Bauweise kann LION unter dem Führertisch oder in der Wandverkleidung montiert werden.

Als skalierbares SIL2 E/A-System (gemäß der EN, EN und EN ermöglicht LION je nach Anwendungsbereich den Anschluss bzw. die Kombination unterschiedlichster sicherer und nicht-sicherer Module: Buskoppler, Zeilenkoppler sowie digitale und analoge E/A-Module.

Bis zu E/A-Module lassen sich in nahezu unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten aufschalten. Durch den Tausch des Bus-Kopplers kann zwischen verschiedenen Feldbus-Systemen wie MVB oder Ethernet (CIP, TRDP und PROFINET) gewechselt werden.


USB Ladegerät für den Führerstand

USB Ladegerät für den Führerstand

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Bahntechnikspezialist LÜTZE Transportation aus Weinstadt bietet erstmals ein nach EN 50155 bahntaugliches USB Ladegerät an, dass Lokführer auf dem Führerstand zum Aufladen von Mobiltelefonen und Tablet-PCs nutzen können. 

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Mobile Endgeräte, wie Tablet-PCs und Mobiltelefone kommen vermehrt auf Führerständen zum Einsatz. Der „papierlose Führerstand“ nimmt Konturen an: Fahrdaten wie Streckentabellen, Fahrpläne und Langsamfahrstellen lassen sich bequem und zeitnah aktualisieren. Die LÜTZE Transportation bietet nun mit dem DC/DC Wandler ein bahntaugliches Ladegerät an. Mit seinem Weitspannungseingang von DC V bis V ist das Ladegerät für den Einsatz in unterschiedlichen Bahnnetzen sowohl in Diesel- als auch auf Elektrofahrzeugen prädestiniert. 

Am neuen LÜTZE DC/DC Wandler können jeweils zwei mobile Endgeräte geladen werden. Zwei Ausgangskanäle stellen einen Ladestrom von DC 5 Volt mit je 2,1 Ampère zur Verfügung. Die ordnungsgemäß anliegende Ausgangsspannung wird pro Kanal über eine grüne LED signalisiert.

Die galvanische Trennung sorgt für Sicherheit und trennt das zu ladende Mobilgerät vom Bordnetz: Eventuell auftretende Spannungsspitzen können keinen Schaden anrichten. Die ausgangsseitige Schutzbeschaltung bietet darüber hinaus Kurzschluss- und Überlastschutz.

Der Wandler ist in einem robusten und kompakten Alugehäuse verbaut und eignet sich für die Hutschienenmontage gemäß TS bzw. TS ,5. Der Arbeitstemperaturbereich des LÜTZE DC/DC Wandlers liegt bei – °C bis °C. Das Ladegerät erfüllt neben der bereits erwähnten EN die Bahnnormen EN , EN sowie EN . 

Temperaturschwankungen, Vibrationen, Stöße und starke elektrische Felder

Elektronische Baugruppen auf Schienenfahrzeugen sind vielen äußeren Einflüssen ausgesetzt. Trotzdem müssen sie außergewöhnlich langlebig und zuverlässig sein. Die Entwicklung solcher Baugruppen erfordert genaue Kenntnisse der Einsatzbedingungen und vor allem viel Erfahrung mit Elektronik auf rollendem Material.

LÜTZE entwickelt und fertigt seit Jahren elektronische Komponenten für Schienenfahrzeuge. Das umfangreiche Programm an Standardkomponenten löst viele Automatisierungsaufgaben in den unterschiedlichsten Fahrzeugapplikationen. Ist für den speziellen  Anwendungsfall das geeignete Produkt noch nicht dabei, unterstützen die LÜTZE TRANSPORTATION Entwickler den Kunden von der Erstellung der Spezifikation über das Design bis hin zur Applikation auf dem Fahrzeug dabei, die optimale Lösung für das Projekt zu finden. Egal ob Komponenten für Leittechnik, Interfacekomponenten oder optische- und akustische Signalgeber.

 


Zeit für Sicherheit

Zeit für Sicherheit

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Bahntechnikspezialist LÜTZE Transportation, Weinstadt erweitert seine Multifunktions-Zeitrelais-Serie ZR um eine Version mit zwangsgeführten Kontakten für sicherheitsrelevante Anwendungen. 

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Das LÜTZE Zeitrelais mit zwangsgeführten Kontakten wird für zeitgesteuerte und sicherheitsrelevante Schaltvorgänge in Steuer-, Anlass-, Schutz- und Regelschaltungen eingesetzt. Mit einem Öffner- und zwei Schließer-Kontakten erfüllt das Zeitrelais die Anforderungen der EN , Anwendungstyp A. Die Zeit- und Diagnosefunktionen des LÜTZE Zeitrelais können über die serielle Schnittstelle und den „LÜTZE Time Relay Configurator“ in wenigen Schritten programmiert werden. Dank einer Weitbereichsstromversorgung DC V kann das Zeitrelais in allen Bahnnetzen sowohl auf Diesel- als auch auf Elektrofahrzeugen eingesetzt werden. 

Das Zeitrelais der LÜTZE Transportation kommt überall dort zum Einsatz wo Sicherheitsfunktionen einerseits und zeitgesteuerte Schaltvorgänge andererseits notwendig sind. Zum Beispiel auf Bahnfahrzeugen im Bereich von Türen, Brems- oder Brandmeldeanlagen.

Das LÜTZE Multifunktions-Zeitrelais ist dank PC-basierter Softwareparametrierung bestens gerüstet für die unterschiedlichsten Jobs in der Bahntechnik. Das Zeitrelais verfügt neben einem konfigurierbaren Diagnoseausgang über verschiedene Timing-Funktionen mit Zeiteinstellmöglichkeiten zwischen 0,s und h bei einer Genauigkeit von ± 2ms bzw. ± 1%.

Die LÜTZE Zeitrelais sind speziell für die Ausrüstung von Bahnfahrzeugen bestimmt und entsprechen der Norm EN sowie den gängigen Brandschutzbestimmungen.

Neben der neuen Version mit zwangsgeführten Kontakten gibt es drei weitere Ausgabevarianten: Relais mit 2 Wechselkontakten, Halbleiterausgang V / 3 A und Halbleiterausgang V /1 A. Die LÜTZE Zeitrelais besitzen ein schmales und kompaktes Gehäuse zur DIN-Schienenmontage. Um Manipulationen auszuschließen, werden die LÜTZE-Zeitrelais ohne Bedienelemente ausgestattet.

Hintergrundwissen zwangsgeführte Kontakte

Ein zwangsgeführter Kontakt besteht aus mindestens einem Öffner und mindestens einem Schließer mit einer zusätzlichen mechanischen Vorrichtung, die verhindert, dass Öffner und Schließer gleichzeitig geschlossen sein können. So kann sichergestellt werden, dass ein geöffneter Schließer durch einen geschlossenen Öffner und umgekehrt erkannt werden kann. Das Öffnen eines Kontaktes setzt also immer voraus, dass der andere Kontakt zur selben Zeit geschlossen ist. 

LÜTZE TRANSPORTATION ist IRIS zertifiziert

LÜTZE war im Jahr unter den ersten Unternehmen weltweit, die nach dem neuen Bahnstandard IRIS zertifiziert wurden.

Die neue IRIS Revision geht deutlich über die Forderungen der Norm ISO hinaus und enthält zusätzliche bahnspezifische Forderungen.