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Focus Open 2020: Robotersoftware horstFX und Industrieroboter HORST gewinnen internationalen Designpreis Baden-Württemberg

Focus Open 2020: Robotersoftware horstFX und Industrieroboter HORST gewinnen internationalen Designpreis Baden-Württemberg

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fruitcore robotics hat beim Focus Open 2020 gleich zwei Preise abgeräumt. Die intuitive Bedienoberfläche horstFX und der preiswerte Industrieroboter HORST überzeugten die Jury des internationalen Designpreis Baden-Württemberg und wurden in ihren Kategorien mit Gold und Silber ausgezeichnet.

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Gutes Design ist weit mehr als gutes Aussehen. Es bedeutet vielmehr, komplexe technische Funktionen in leicht zu handhabende, einfach verständliche und zweckmäßige Formen zu übertragen. Das ist fruitcore robotics trefflich gelungen: Für die intuitiv nutzbare Bedienoberfläche horstFX und den preiswerten Industrieroboter HORST wurden die Konstanzer Robotik-Spezialisten bei den Focus Open 2020 am 16. Oktober im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg mit zwei Preisen ausgezeichnet. Alle prämierten Produkte können in einer Ausstellung im MIK Museum Information Kunst Ludwigsburg noch bis zum 22. November 2020 bestaunt werden.

Der Focus Open 2020 Gold in der Kategorie UX geht an die intuitiv nutzbare Bedienoberfläche horstFX. Die Software erlaubt eine schnelle und einfache Umsetzung von Automatisierungslösungen ohne jegliche Fach- und Programmierkenntnisse.

Den Focus Open 2020 in Silber in der Kategorie Investitionsgüter räumte der mit horstFX einfach zu programmierende Industrieroboter HORST ab. Dank seiner innovativen Kinematik und seiner einfachen Bedienbarkeit ermöglicht HORST Unternehmen jeder Größe und Branche den leichten und preiswerten Einstieg in die Automation

„Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnungen und freuen uns sehr, dass gleich zwei Produkte aus unserem Haus die Jury überzeugen konnten“, sagt Patrick Zimmermann, CFO von fruitcore robotics.

Der Focus Open ist einer der wenigen nichtkommerziellen Designpreise mit internationaler Ausrichtung in Deutschland. Das Design Center Baden-Württemberg verleiht den internationalen Designpreis Baden-Württemberg seit fast drei Jahrzehnten jedes Jahr.


Studenten der Hochschule Offenburg lernen mit Industrieroboter HORST von fruitcore robotics

Studenten der Hochschule Offenburg lernen mit Industrieroboter HORST von fruitcore robotics

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Der preiswerte Industrieroboter HORST wird normalerweise für Arbeiten in der industriellen Produktion, der Logistik oder dem Labor eingesetzt. Im Ortenaukreis schnuppert HORST dagegen akademische Luft: An der Hochschule Offenburg (HSO) unterstützt er das Team rund um Professor Thomas Wendt bei der Ausbildung der Studenten. „Tutor HORST“ besitzt zwar keine akademischen Grade, doch er hat praktische Qualifikationen: seine innovative Kinematik und die intuitiv bedienbare Software horstFX. Dank derer erlernen die Studierenden die Grundlagen der Robotik und können ihr theoretisches Wissen auch gleich praktisch anwenden.

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Die Hochschule Offenburg (HSO) liegt im Ortenaukreis zwischen Freiburg und Straßburg. Die vier Fakultäten der Hochschule bieten beinahe 50 unterschiedliche Bachelor- und Master-Studiengänge an. Am Hauptsitz Offenburg und der Außenstelle Campus Gengenbach studieren aktuell etwa 4.500 junge Menschen. Automatisierungsthemen sind in beinahe allen Fakultäten stark vertreten, eine besonders wichtige Rolle spielt an der HSO die Robotik. Die Hochschule hat es sich zum Ziel gesetzt, den Wirtschaftsstandort Deutschland und gerade den in Baden-Württemberg so bedeutsamen Mittelstand fit für die Zukunft zu halten. „Mit der Verbundenheit der HSO zum regionalen Mittelstand hat es sich die Hochschule zur Aufgabe gemacht, die Studierenden in den Zukunftstechnologien auszubilden“, erklärt Alexander Gehringer, akademischer Mitarbeiter im Labor Work-Life Robotics. „Die Studierenden sollen dann im Anschluss als Multiplikator im Mittelstand dienen, um genau diese Themen, Robotik und Automatisierungstechnik, zu verankern.“ Das spiegelt sich in der Ausrichtung zahlreicher Studiengänge wider: Die Studenten werden schon während ihrer Ausbildung an der Hochschule so praxisnah wie möglich an das Thema herangeführt. Dies geschieht zuerst auf theoretischer Ebene. Basis bilden Veranstaltungen zu einem breiten Feld an Grundlagen. Diese reichen von der Elektrotechnik über die technische Mechanik bis hin zur Mess- und Regelungstechnik. Die praxisnah orientierte Ausbildung an der HSO speziell in der Automatisierungstechnik und Robotik findet im regionalen Mittelstand großen Anklang. Viele kleine und mittelständische Unternehmen investieren derzeit in Automatisierungstechnik und in eine vernetzte Fertigung. Da sind gut ausgebildete Spezialisten gefragt.

„Bereits ab dem zweiten Semester werden die theoretischen Informationen auch mit praktischen Inhalten untermauert“, führt Gehringer aus. „Die Studierenden haben die Möglichkeit, in verschiedenen Laboren eigene Projekte zu analysieren und hierbei, nachdem sie die grundlegenden Anwendungen kennengelernt haben, auch mit SPSen, Automatisierungstechnik und verschiedenen Kinematiken zu arbeiten.“ Deshalb hat im Work-Life Robotics-Labor auch ein ganz besonderer Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz: Industrieroboter HORST. Seit August 2019 unterstützt er hier das Team um Professor Thomas Wendt bei der Ausbildung der jährlich etwa 60 Studenten. Durch seine einfache Usability können die Studierenden sehr schnell erste Erfolge erzielen und eigene Projekte realisieren.

Zusammen mit HORST die Spezialisten von morgen ausbilden

„Der Industrieroboter HORST von fruitcore robotics wird hier am Standort Gengenbach zur Ausbildung der Wirtschaftsingenieure eingesetzt“, erzählt Gehringer. „Im Hauptstudium lernen sie hierbei die Grundlagen der Robotik und der Automatisierungstechnik direkt in Zusammenarbeit mit HORST kennen.“ So haben die Studenten ein eigenes Laborprojekt, bei dem sie mithilfe der Software horstFX eine Demoanwendung konzeptionieren, programmieren und anschließend auch direkt an HORST pilotieren, beispielsweise eine Umpalettierungsapplikation. Außerdem werden Werkzeugwechsel und das Arbeiten mit den verschiedenen Koordinatensystemen eingeübt. Die besonderen Qualifikationen von HORST spielen hierbei eine wichtige Rolle. „HORST ist ein sehr übersichtlich gehaltener Roboter“, sagt der Labor-Mitarbeiter. „Durch seinen innovativen Aufbau können die verschiedenen Achsen und Gelenke klar erkannt werden. Das erleichtert den Studierenden den Einstieg in den Umgang mit Industriekinematiken ungemein.“ Die klare Struktur setzt sich auch in der Software horstFX fort. „Durch die Touchbedienung wie bei einem Smartphone kann der Roboter sehr einfach und intuitiv gesteuert und programmiert werden,“ sagt Gehringer weiter.

Die Ausbildung zusammen mit HORST gestaltet sich daher sehr einfach. Neben einer Sicherheitsunterweisung erhalten die Studierenden einen Einblick in die Kinematik, speziell der Viergelenkketten, sowie in die verschiedenen Programmiermöglichkeiten von HORST via horstFX. „Hierbei können die Studenten Hands-On am Programm eigene Verfahrwege ausprobieren und gegebenenfalls auch direkt verbessern“, erzählt Gehringer. Das Robotersystem ist sehr flexibel aufgebaut. Ein Programm kann über horstFX entweder direkt auf der grafischen Programmieroberfläche oder textuell per Java gestaltet werden. Außerdem lässt sich der Roboter auch remote bedienen und programmieren. „Die Hemmschwelle zum Programmieren ist auf diese Weise wirklich sehr niedrig“, lobt Gehringer. „Die Studierenden trauen sich sofort, ein Programm zu gestalten, zu ändern, Werkzeuge zu wechseln oder auch neue Positionen einzuteachen.“ Die angehenden Wirtschaftsingenieure schätzen zudem die Möglichkeit, mit dem digitalen Zwilling die Bewegungen des Roboters live spiegeln zu können.

Das Team des Work-Life-Robotics-Labors ist sehr zufrieden mit seinem Kollegen aus Metall, und auch die Zusammenarbeit mit fruitcore robotics überzeugt in allen Bereichen. „Wir haben das Unternehmen und HORST auf einer Messe entdeckt und uns eigentlich direkt für den Roboter entschieden, da er für uns zwei unschlagbare Vorteile bietet: Zum einen die wirklich einfach und intuitiv gestaltete Bedienoberfläche horstFX, welche man intuitiv per Touch bedienen kann, und zum anderen hat uns die preisgünstige und klar strukturierte Kinematik selbst überzeugt“, lobt Gehringer.


Industrieroboter HORST: Shop und digitales Robotik-Portal horstCOSMOS gehen an den Start.

Industrieroboter HORST: Shop und digitales Robotik-Portal horstCOSMOS gehen an den Start.

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fruitcore robotics erweitert sein Onlineangebot um zwei neue digitale Services. Beide digitalen Angebote ergänzen die bisherigen Services und bieten den Nutzern eine große Zahl neuer Möglichkeiten.

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fruitcore robotics hat sein Onlineangebot mit dem fruitcore-Shop ergänzt und erweitert. Im übersichtlich gestalteten Shop ( können sich Anwender und die, die es werden wollen, ganz genau über HORST600, HORST600lab, HORST900 und HORST1400 informieren und die Roboterfamilie kennenlernen. Kurzentschlossene Fans von HORST haben zudem die Möglichkeit, den für ihre Anwendungen passenden, preiswerten und einfach zu handhabenden Industrieroboter direkt und schnell zu bestellen – mit nur wenigen Klicks ganz bequem vom Schreibtisch aus. So gelingt der Einstieg in die Automatisierung besonders einfach.

Zugleich haben die Konstanzer ihr Robotik-Portal horstCOSMOS online geschaltet. Die Plattform ist als Schnittstelle zur einfachen Interaktion zwischen HORST-Nutzern, Partnern und fruitcore robotics gedacht. Zum Start der Plattform können Interessierte auf beispielsweise die Software horstFX Web 15 Tage lang kostenlos testen und die Vorteile der intuitiven Bedienung von HORST entdecken. Zudem haben Nutzer auf horstCOSMOS die Möglichkeit, Datenblätter und technische Dokumentationen herunterzuladen und sich mit Videos und Tutorials über Themen rund um die einfache Automation mit der HORST-Familie zu informieren. fruitcore robotics wird horstCOSMOS künftig weiter ausbauen: Eine Chatfunktion, weitere Apps und praktische Services werden den COSMOS erweitern.


Automatische Bestückung einer Lasermarkieranlage mit Industrieroboter HORST900

Automatische Bestückung einer Lasermarkieranlage mit Industrieroboter HORST900

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In der Lasermarkieranlage für chirurgische Instrumente übernimmt der Industrieroboter HORST900 die automatische Bestückung. Die Herausforderung: das Handling vieler unterschiedlicher Werkstücke.

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Die add’n solutions GmbH & Co. KG ist auf Laserbeschriftung, Endreinigung, Passivierung, Verpackung und Etikettierung chirurgischer Instrumente spezialisiert. Aufgrund seiner Kundenstruktur mit Schwerpunkt in der Medizintechnik-Branche hat sich das junge Unternehmen in der Medizintechnik-Cluster-Stadt Tuttlingen am Fuße des Schwarzwalds angesiedelt. add’n solutions  hat ein spezielles Verfahren entwickelt, mit dem die UDI (Unique Device Identification)-Richtlinien zur eindeutigen Kennzeichnung von Medizinprodukten umsetzen werden können. Von Beginn an setzte das Unternehmen auf automatisierte Prozesse in der Produktion. Den Anfang machte eine mannlos arbeitende Reinigungs- und Passivieranlage, 2019 folgte der nächste Schritt: Die Lasermarkierung sollte maschinell bestückt werden. Gesucht war ein System, das einen Laser selbständig mit Teilen be- und entlädt, den Beschriftungsvorgang startet und so die Wirtschaftlichkeit und die Produktivität der Anlage steigert. Der mit der Software horstFX leicht zu programmierende Industrieroboter HORST900 von fruitcore robotics bot die notwendige individuelle Flexibilität, um das Projekt umzusetzen.

Viele unterschiedliche Produkte als Herausforderung

Seit 2018 müssen alle medizinischen Instrumente gemäß Richtlinien der Gesundheitsbehörden der USA (FDA) und der Europäischen Union einzeln mit einer Seriennummer und einem Datamatrixcode gekennzeichnet werden, damit sie eindeutig identifizierbar sind. Das stellt add’n solutions mit seinem Prozess sicher. Knackpunkt waren die vielen unterschiedlichen Komponenten, die der Industrieroboter handhaben muss. Denn add’n solutions bearbeitet zahlreiche verschiedene Produkte in relativ kleinen Stückzahlen. Deshalb benötigte das Unternehmen ein einfaches und flexibles System für viele unterschiedliche Bauteile ohne große Umbauten am Greifer. Gemeinsam mit fruitcore robotics fand das Unternehmen eine einfache und elegante Lösung: Ein Greifer mit drei Saugnäpfen, mit denen HORST900 die Trays handhaben kann. Die zu beschriftenden Instrumente kommen auf kleinen Tabletts an die Beschriftungsstation. HORST900 fährt von unten an das erste Tray, dockt an und legt es in den Lasermarkierer. Hier wird jedes Produkt mit Hilfe einer Teileerkennung einzeln abgefahren und anschließend mit den notwendigen Informationen versehen. Sind alle Instrumente gelasert, greift HORST das Tray wieder ab und bringt es an die Position zurück, an der er es abgeholt hat. So können auch größere Stückzahlen schnell und exakt beschriftet werden.