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8 Tipps, die Sie beim Kauf eines DMS-Verstärkers beachten sollten

8 Tipps, die Sie beim Kauf eines DMS-Verstärkers beachten sollten

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Der Dehnungsmessstreifen (DMS) ist eines der wichtigsten Werkzeuge der elektrischen Messtechnik, die zur Messung mechanischer Größen eingesetzt wird. Wie ihr Name schon sagt, werden sie zur Messung von Dehnungen eingesetzt. Dehnungsmessstreifen (DMS) haben endlose Verwendungsmöglichkeiten in strukturellen Test- und Überwachungsanwendungen. Holen Sie das beste Signal aus Ihrem Dehnungsverstärker heraus? In diesem Blog geben wir acht Tipps, die Ihnen bei der Auswahl des richtigen DMS-Verstärkers für Ihr Datenerfassungssystem helfen.

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Für welche Anwendungen können Dehnungsmessstreifen-Messungen eingesetzt werden?

Die DMS-Technologie hat praktisch unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten in strukturellen Prüf- und Überwachungsanwendungen, wie z. B. bei der Lebensdauerprüfung von Strukturkomponenten in der Automobil- und Schienenfahrzeugindustrie. Der Einsatz der DMS-Technologie in der Luft-, und Raumfahrttechnik hat eine lange Geschichte. Dehnungsmessstreifen werden für Statik- und Ermüdungstests von Bauteilen und Baugruppen direkt auf tragende Strukturkomponenten geklebt. In der erneuerbaren Energiebranche werden DMS zur Prüfung der strukturellen Leistung von Windturbinenblättern und -lagern sowie zur strukturellen Zustandsüberwachung von Windturbinen im Feld eingesetzt. Dehnungsmessstreifen können auch zur Überwachung von Bauwerken des Hoch- und Tiefbaus (Brücken, Tunnel, Eisenbahnen, Dämme), Öl- und Gaspipelines oder Kernkraftwerken eingesetzt werden.


Warum ist die Auswahl des richtigen DMS-Verstärkers so wichtig?

Die gängigste Art der Dehnungsmessung ist die Verwendung eines einzelnen Dehnungsmessstreifens in einer Dreileiter-Viertelbrücken-Konfiguration. Diese Viertelbrückenkonfiguration bringt besondere Herausforderungen für die richtige Signalaufbereitung mit sich. Die Bedeutung der Sorgfalt bei der Auswahl eines DMS-Verstärkers sollte nicht unterschätzt werden. Eine falsche Wahl könnte in der Zukunft mehr Zeit und Geld kosten. 

Hier sind acht Tipps, die Ihnen dabei helfen, den richtigen Entscheid für einen DMS-Verstärker für Ihr Datenerfassungssystem zu treffen.


1. Holen Sie das beste Signal aus Ihrem DMS-Verstärker heraus

Eine Viertelbrückenschaltung ist eine Single-Ended-Eingangsmessung, was bedeutet, dass die Spannung zwischen dem Eingangssignal und der analogen Masse erfasst wird. Diese Differenz wird dann verstärkt, bevor sie durch den Analog-Digital-Wandler (ADC) geleitet wird. Single-Ended-Eingänge können durch Rauschen beeinträchtigt werden, da die Leitung, die das Signal trägt, jegliches elektrisches Hintergrundrauschen aufnimmt. Das Signal an einem Single-Ended-Eingang kann auch durch Erdschleifen beeinflusst sein. Zu den bewährten Verfahren gehört die Verwendung eines geschirmten und paarweise verdrillten Kabels für die Verdrahtung mit dem Dehnungsmessstreifen.

Verbinden Sie die Kabelabschirmung an einem Ende mit der Gehäusemasse des DMS-Verstärkers. Ziehen Sie in Erwägung, die Amplitude der Erregerspannung zu erhöhen. Mit der Erhöhung der Amplitude der Erregerspannung sind jedoch Kompromisse verbunden, die später in diesem Blog besprochen werden. Schließlich sollten Sie einen Verstärker mit einem 24-Bit-Sigma-Delta-A/D-Wandler wählen. Eine höhere Auflösung führt zu einem geringeren Quantisierungsrauschen und somit zu einem höheren Signal-Rausch-Verhältnis (SNR). Außerdem verwenden Sigma-Delta-ADCs Oversampling, Filterung und Rauschformung, um die höchste Auflösung zu erreichen. 

Sie können auch kleine Spannungspegel präzise verstärken.


2. Auf den Messbereich kommt es an

Messverstärker sorgen sowohl für Genauigkeit als auch für Stabilität bei der Signalaufbereitung. Dehnungsmessstreifen benötigen Messverstärker, um die Low-Level-Messsignale von der Wheatstone-Brücke zu verstärken, bevor sie den ADCs zugeführt werden. Die Verstärkung des Messverstärkers sollte so eingestellt werden, dass der Messwert des Dehnungsmessstreifens über den gesamten Messbereich des ADCs ausgegeben wird. Die Genauigkeit wird durch den Messbereich und die Verstärkungsgenauigkeit des Verstärkers beeinflusst. Modernere Messverstärker bieten einstellbare Messbereiche mit einer Verstärkungsgenauigkeit von ± 0,05 %. Ein Messbereich von ± 2000 µm/m würde zu einem Messfehler bezogen auf den Messbereichsendwert von nur 1 µm/m führen. Und ein weiter Messbereich von ± 20.000 µm/m zur Risserkennung hätte einen Messfehler von nur 10 µm/m. Daher ist die Verstärkungsgenauigkeit in Kombination mit einem einstellbaren Messbereich eine der Spezifikationen, auf die man bei der Auswahl eines DMS-Verstärkers achten sollte.


3. Messen Sie die Dehnung, nicht die Temperatur

Die bei einer Messung bei Raumtemperatur ermittelte Dehnung wird als genau angesehen, wenn sie bei unveränderten Umgebungsbedingungen durchgeführt wird. Wenn sich jedoch die Temperatur ändert, dehnt sich das Probenmaterial aus, was zu einer unerwünschten Dehnungsmessung führt. Die Temperaturänderung wirkt sich auch auf das Metallgitter und den Wärmekoeffizienten des Dehnungsmessstreifens aus – ein Prozess, der als thermische Leistung oder temperaturinduzierte scheinbare Dehnung bezeichnet wird. Die Wahl eines selbsttemperaturkompensierten (STC) Dehnungsmessstreifens, der den Wärmekoeffizienten des Messstreifens an den Ausdehnungskoeffizienten des Probenmaterials anpasst, kompensiert die Wärmeabgabe weitgehend, aber nicht vollständig. Es verbleibt eine scheinbare Restdehnung in Form eines Dehnungsoffsets. Wenn die DMS-Temperatur und die scheinbare Dehnungskennlinie bekannt sind, kann dieser Offset berechnet und der Dehnungswert entsprechend kompensiert werden. Zwei gängige Techniken zur Korrektur oder Kompensation von Fehlern aufgrund von Wärmeabgabe sind (a) die Verwendung eines unbelasteten DMS zur Kompensation oder (b) die Anwendung einer rechnerischen Korrektur auf der Grundlage der gemessenen DMS-Temperatur.


4. Auswahl der optimalen Brückenspeisespannung

Die thermische Drift durch die Eigenerwärmung des DMS verursacht eine scheinbare Änderung der Dehnung, die nicht tatsächlich auf die Verformung der Probe zurückzuführen ist. Je höher die an den DMS gelieferte Speise- oder Erregerspannung ist, desto mehr Leistung, in Form von Wärme erzeugt der durch die Drähte fließende Strom. Bei Proben mit schlechter Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. Verbundwerkstoffen oder bei der Verwendung von sehr kleinen Dehnungsmessstreifen, ist die Verringerung der Speisespannung oder die Verwendung eines Dehnungsmessstreifens mit höherem Widerstand von entscheidender Bedeutung. Bei der Auswahl einer geeigneten Höhe der Brückenspeisespannung gibt es zwei gegensätzliche Überlegungen: 1) eine höhere Brückenspeisespannung verbessert das Signal-Rausch-Verhältnis des DMS; 2) eine niedrigere Brückenspeisespannung reduziert thermisch bedingte Fehler bei der DMS-Messung. Die Speisespannung muss auf den DMS und das Material, auf das er geklebt wird, abgestimmt sein. Die meisten DMS-Hersteller stellen Datenkurven zur Verfügung, die allgemeine Empfehlungen oder Ausgangspunkte für die Bestimmung optimaler Spannungspegel darstellen. Bei der Messung von Dehnungen in einer Tieftemperatur- oder kryogenen Umgebung ist die Minimierung übermäßiger Energie zur Vermeidung von Wärmeverlusten des Sensors sogar noch wichtiger. Die Anregung einfach auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, ist aufgrund des geringeren Signal-Rausch-Verhältnisses keine Lösung. In diesem Fall hilft ein DMS-Verstärker, der eine Impulsbrückenanregung bereitstellt, den Fehler durch die Eigenerwärmung des Sensors zu minimieren.

 

5. Achten Sie auf die Stabilität des Brückenergänzungswiderstandes

Egal, ob es sich um einen Ermüdungstest oder eine Anwendung zur Überwachung des Strukturzustands handelt, eine Dehnungsmesskampagne kann über mehrere Wochen bis hin zu mehreren Monaten laufen. Oft bei Tag und Nacht. Schwankungen der Umgebungstemperatur gehören zu den häufigsten Ursachen für Messfehler bei der Verwendung einer Viertelbrückenschaltung. Da der aktive Dehnungsmessstreifen und der passive Brückenergänzungswiderstand in Reihe geschaltet sind, wirkt sich die Widerstandsdrift direkt auf die Messgenauigkeit aus. Eine temperaturbedingte Widerstandsänderung von nur 0,1 % kann zu einer Dehnung von 500 µm/m führen. Der Temperaturkoeffizient des Widerstands, oder TCR, ist einer der führenden Parameter zur Charakterisierung der Stabilität eines Brückenergänzungswiderstands. Der TCR definiert die Änderung des Widerstands in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur. Die typische Art den TCR auszudrücken, ist ppm/K, was für Teile pro Million pro 1-Kelvin-Temperaturänderung steht. Allzu oft werden Widerstände mit einem hohen TCR verwendet, um Kosten zu sparen, was zu unerwünschten Fehlern führt oder Sie dazu zwingt, komplexe Temperaturkorrekturkurven zu programmieren. Sie wollen vermeiden, dass Ihre Dehnungsmessung zu einer Temperaturmessung wird!


6. Vermeiden Sie Messfehler bei langen Kabelwegen

Lange Kabelwege sind manchmal unvermeidlich. Der Widerstand der Zuleitungsdrähte, die einen Dehnungsmessstreifen mit einer Wheatstone-Brücke verbinden, dämpft den Brückenausgang oder “desensibilisiert” den Messstreifen. Da die Dämpfung eine Funktion der Länge der Brückendrähte ist, hat sie mit zunehmender Kabellänge einen größeren Effekt. Bei herkömmlichen DMS-Verstärkern muss vor Beginn der Messung ein manueller Shunt-Kalibrierungsprozess durchgeführt werden. Der Shunt-Kalibrierungsprozess bestimmt den Leitungsdrahtwiderstand und den anschließenden Korrekturfaktor. Obwohl diese Methode weit verbreitet ist, kompensiert sie nicht die Änderungen des Leitungswiderstands während der eigentlichen Messung, z. B. aufgrund von Schwankungen der Umgebungstemperatur. Eine bewährte Methode zur kontinuierlichen Korrektur des Zuleitungswiderstandes ist die ratiometrische Abtastung des internen Brückenergänzungswiderstandes, die Messfehler aufgrund des Zuleitungswiderstandes automatisch korrigiert – sogar während der Messung selbst. Eine manuelle Shunt-Kalibrierung ist nicht erforderlich, so dass auch Bedienungsfehler ausgeschlossen sind.


7. Rauschunterdrückung mit Trägerfrequenztechnik

Gibt es in der Nähe Ihrer Einrichtung Störgeräusche, vielleicht sogar einen Drehstrommotor? Dies sind bedeutende Quellen für elektrisches Rauschen bei der Messung von Niederspannungssignalen wie Dehnungsmessstreifen oder dehnungsbasierten Sensoren. Dehnungsmessstreifen-Messungen sind mit Rauschen und einer Offset-Drift behaftet, die mit zunehmender Dauer der Messung steigt. Trägerfrequenzverstärker bieten in diesen Szenarien zusätzliche Nutzen. Der Vorteil, den sie gegenüber Direktspannungsverstärkern bieten, ist die Eliminierung aller Frequenzen und nachfolgenden Harmonischen außerhalb der Trägerfrequenzbandbreite. Dadurch werden thermoelektrisches Spannungsrauschen, Netzfrequenzen und die Resonanzfrequenzen von Motoren in der Nähe eliminiert. Dies sind alles primäre Rauschsignale, die Messtechniker bei der ersten Nachbearbeitung vor der Analyse aus ihren Datensätzen herausfiltern. Die Eliminierung dieser Signale bei der Erfassung der Daten in Echtzeit verbessert die Qualität der angezeigten Signale während der Messung und verbessert die Signalintegrität, wenn sie für ein Steuersignal verwendet werden.


8. Einsatz von optischen Dehnungsmessstreifen in extremen Umgebungen

Ein optischer Dehnungsmessstreifen oder faseroptischer Dehnungssensor auf Basis eines Fiber-Bragg-Gitters (FBG) bietet eine alternative Methode zur Erfassung hochwertiger Dehnungsmessungen in rauen Umgebungen, die für resistive Dehnungsmessstreifen nicht geeignet sind. Er erkennt Änderungen in der Lichtübertragung, wenn das daran befestigte Objekt eine Belastung erfährt. Das Hauptmerkmal eines optischen Dehnungsmessstreifens ist, dass er weder Elektrizität noch eine Erregerspannung benötigt, um zu funktionieren. Dies macht ihn für den Einsatz in Umgebungen mit hohen elektromagnetischen Störungen geeignet. Optische Dehnungsmessstreifen sind von Natur aus galvanisch isoliert. Also ideal für Dehnungsmessungen an Objekten die unter Hochspannung stehen. Optische Dehnungsmessstreifen bieten langfristige Signalstabilität und Systembeständigkeit. Selbst bei hohen Vibrationsbelastungen sind sie weit weniger anfällig für mechanische Ausfälle. Da optische Sensoren nur eine minimale Signaldämpfung erfahren, bleibt die Integrität der Daten hoch, selbst wenn sich das Datenerfassungssystem mehrere Kilometer entfernt befindet, was optische Sensoren zu einer beliebten Wahl für die Überwachung von Bauwerken und Eisenbahninfrastrukturen macht. Um das Signal eines optischen Dehnungssensors zu messen, benötigen Sie einen optischen Interrogator, der die Wellenlänge des vom optischen Sensor reflektierten Lichts misst und anschließend in verständliche technische Einheiten umwandelt.


Wie können Sie vermeiden, dass Ihre Dehnungsmessung zu einer Temperaturmessung wird? 

Laden Sie unser kostenloses Whitepaper herunter, um zu verstehen, wie wichtig die Wahl des richtigen Brückenergänzungswiderstands ist.

Außerdem erfahren Sie, wie Sie mit der richtigen Trägerfrequenztechnologie das Rauschen reduzieren und Messfehler, die durch lange Sensorkabel entstehen, automatisch kompensieren können.


Q.series X A192

Q.series X A192

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Das Multifunktionsmodul, wenn es um Flexibilität und höchste Leistung geht

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Das Q.series X A192 ist das brandneue, flexibelste und leistungsstärkste IO-Modul der Q.series X Produktlinie. Es kombiniert einen Analogeingang für Spannung, Strom, Widerstand, RTD (Pt100/1000), Thermoelemente, Dehnungsmessstreifen/-brücke (bis 6-Leiter Anschluss) und ICP/IEPE mit einem zugehörigen Analogausgang (Spannung oder Strom). Damit ist es möglich, die gleiche physikalische Messung in digitaler Form über Kommunikationsmedien (EtherCAT/LocalBus/Ethernet) und parallel auf analoge Weise zu transportieren und ein semi-redundantes Backup-System zu speisen. Alle Segmente sind bis zu 500V galvanisch getrennt. Diese Art der sicheren Datenerfassung wird typischerweise in Luft- und Raumfahrtanwendungen wie der Überwachung des strukturellen Zustands, der Ermüdungsvalidierung bis hin zur Prüfung von kompletten Flugzeugstrukturen (Iron-Bird) eingesetzt.

Eine Besonderheit des A192 ist seine flexible und programmierbare Sensorversorgung als Spannung oder Konstantstrom für Dehnungsmessstreifen-/Brückenmessungen und für ICP/IEPE-basierte Sensoren wie Beschleunigungsaufnehmer oder Mikrofone. Das Modul wird mit implementierten Plausibilitätsprüfungen geliefert, die mit den 2 digitalen Ein- und Ausgängen kombiniert werden können. TEDS ist natürlich ein Muss in dieser Leistungsstufe.

Wesentliche Merkmale:

  • Mehrzweck-E/A-Modul mit 1 Kanal bei 100 kS/s programmierbarer Sensorspeisung und Analogausgang
  • Spannungsbereiche ±10 V, ±5 V, ±1 V, ±100 mV, ±10 mV)
  • Strombereich ±25 mA
  • IEPE/ICP mit programmierbarer Sensoranregung (1 mA bis 12 mA in Schritten von 10 µA)
  • Thermoelement
  • Pt100/Pt100
  • Widerstand
  • Dehnungsmessstreifen (viertel, halb, voll) mit programmierbarer Sensoranregung (1 V bis 12 V in Schritten von 1 mV, dauerkurzschlussfest)
  • 1 Analoger Ausgangskanal
  • ±10 VDC or ±22 mA
  • 2 digitale Eingänge oder Ausgänge
  • Status, Auslöser, Tara, Alarm
  • Standard 10-polige oder kundenspezifische Eingangsbuchsen

Die neue GI.bench 1.7 ist ab sofort verfügbar!

Die neue GI.bench 1.7 ist ab sofort verfügbar!

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Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung unserer GI.bench -Datenerfassungssoftware. Unser Fokus liegt darauf, die GI.bench zu einer skalierbaren Plattform zu machen, die sowohl für kleine Hochgeschwindigkeitsmessungen als auch für Datenerfassungsanwendungen mit hoher Kanalanzahl und gemischten Signalen einfach zu verwenden ist. Wir freuen uns daher, Ihnen die GI.bench 1.7 zu präsentieren.

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Schneller, intuitiver und benutzerfreundlicher als je zuvor!

Wir sind der festen Überzeugung, dass Datenerfassungssoftware Spaß machen sollte. In diesem Sinne haben wir die Benutzeroberfläche aufpoliert, um das Aussehen und die Bedienung zu verbessern. Die Daten-Dashboards sind jetzt noch intuitiver und noch einfacher zu bedienen. Darüber hinaus haben wir einige herausragende Verbesserungen unter der Haube vorgenommen, um die Software beim Einrichten von Datenerfassungsprojekten mit hoher Kanalanzahl schneller zu machen. 

Die Vorteile der GI.bench, die Sie nicht verpassen dürfen:

Schnellere Systemkonfiguration mit nur wenigen Klicks.

Mit der verbesserten Lesefunktion scannt die Software Ihr Netzwerk und der ausgewählte Controller wird automatisch eingelesen. Sie können mehrere Kanäle gleichzeitig auswählen, diese auf Ihren jeweiligen Signaltyp und Ihre Skalierung ändern oder vordefinierte Sensoren aus unserer Sensordatenbank auswählen. Mit nur wenigen Klicks ist Ihre Kanalkonfiguration abgeschlossen und bereit zur Anzeige in Ihrem Browser.

Reduzierung der Einrichtungszeit von Datenerfassungsprojekten mit großer Kanalanzahl

Wir haben die Funktion hinzugefügt, Einstellungen von I/O-Modulen und einzelnen Variablen zu kopieren und einzufügen. Es ist jetzt auch möglich, die Projektkonfiguration mittels CSV-Dateiformat zu importieren und zu exportieren. Damit können sie einfach mit Excel, Python oder mit einer anderen Bearbeitungssoftware eines Drittanbieters verwendet werden.

Es ist unglaublich simpel Ihre Messsignale zu erfassen, speichern und zu visualisieren.

Noch nie war es einfacher, Daten mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen in einer einzigen Datei zu speichern. Daten von verschiedenen Controllern oder mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen können zur Speicherung in einem neuen Datenstrom kombiniert werden. Auch die Integration von Drittsystemen ist möglich, indem die „Enhanced Stream“-Einstellungen von GI.bench verwendet werden.

Datenvisualisierung und -speicherung nach Bedarf.

Mit nur einem Klick können Sie alle Signale in einer Liste mit numerischem Wert, Balkendiagramm und Fehleranzeige darstellen. Auch die Visualisierung über das “Quick View”-Diagramm und die Speicherung der Signale auf der lokalen Festplatte ist nur einen Klick entfernt.

Zusammen mit dem ansprechenden Design haben wir einen Basic- und einen Expertenmodus implementiert.

Mit diesem “Weniger ist mehr”-Ansatz vermeiden wir eine Überlastung der Benutzeroberfläche mit Einstellungen, die für Ihre tägliche Arbeit möglicherweise nicht nötig sind

Wir haben unsere Funktionen mit großartigen Diagrammen und Elementen zur Datenvisualisierung erweitert.

Neue Designwerkzeuge und Vorlagen erleichtern Ihnen die Erstellung visuell beeindruckender Daten-Dashboards. Darüber hinaus ist es jetzt möglich, die Daten aus Ihrem Diagramm in branchenübliche Dateiformate wie CSV, UDBF, FAMOS und MDF zu exportieren.

Wir haben für Sie erweiterte Datenströme („enhanced data streams“) für die automatische Datenvorverarbeitung auf dem PC eingeführt.

Erstellen Sie projektspezifische virtuelle Variablen zur Vorverarbeitung Ihrer Messdaten direkt in der GI.bench. Die virtuellen Variablen werden mit einer Bibliothek an arithmetischen Funktionen, erweiterten Filteroptionen (Tief-, Hoch- und Bandpass) und Signalintegration (z.B. zur Umwandlung von Beschleunigungsdaten in Schwinggeschwindigkeit) geliefert.

Die PC-basierte Datenerfassung wird jetzt noch komfortabler.

Mit neuen interaktiven Schaltflächen zum Starten und Stoppen von Datenloggern. Die Schaltflächen sind direkt von der Symbolleiste aus verfügbar, so dass Sie Ihre Datenlogger steuern können, während Sie mit Ihren Dashboards arbeiten.

Es ist jetzt möglich die FFT-Diagramme für Ihre gespeicherten Daten direkt in Ihrem Daten-Dashboard anzuzeigen.

Historische Logdatei-Daten können mit Live-Messdaten im gleichen Dashboard kombiniert werden.

Wir unterstützen Sie als Systemintegrator

Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, haben wir die Möglichkeit hinzugefügt, CAN-DBC-Dateien und EtherCAT SSlave Information (ESI)-Dateien direkt von der GI.bench-Benutzeroberfläche aus zu erstellen. Auch die Modbus-Konfiguration ist jetzt benutzerfreundlicher.

Für Ihre fortgeschrittenen Steuerungs- und Automatisierungsaufgaben

haben wir die Anzahl der vorgefertigten test.con-Anwendungen erweitert, die direkt für die Verwendung in GI.bench verfügbar sind – einschließlich mehrerer Funktionsgeneratoren und eines PID-Regelkreises. Machen Sie sich keine Sorgen falls für Ihre Anwendung keine App zur Verfügung steht. Sie können ganz einfach Ihre eigene test.con-App erstellen!

Eine klare Benutzeroberfläche braucht keine Erklärung.

Dennoch sind für einige Experten-Einstellungen Hintergrundinformationen erforderlich. Um diese Informationen leicht zugänglich zu machen, haben wir in unser neues Release eine umfangreiche Online-Hilfe integriert.


Q.series X A122

Q.series X A122

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Das schnellste EtherCAT-Modul mit Hochspannungseingängen für Regelungsaufgaben

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Das Modul Q.series X A122 wurde speziell für die Anforderungen von Regelkreisanwendungen im Hochspannungsbereich für die E-Mobilität in der Automobilindustrie entwickelt. Derzeit ist das A122 das schnellste EtherCAT-Modul auf dem Markt für diese spezielle Aufgabe. Es bietet 2 analoge Eingänge. Einer ist typisch für die Messung der Phasenspannung bis zu 1.200V und der zweite ist für die Messung des Phasenstroms mit einem externen Shunt. Die hohe galvanische Trennung ermöglicht eine kontinuierliche Potentialverschiebung von 1.200V zwischen den Kanälen und zum Rest der Elektronik, Stromversorgung und CPU/Kommunikation. Mit seinen symmetrischen Eingangskanälen mit bis zu ±1200 V ist jeder Kanal zudem verpolungssicher. Die Minimierung von Gruppenverzögerungen ist der Schlüssel für eine qualitativ hochwertige Regelkreisfunktion. Das A122 ist mit einem speziellen 18-Bit-SAR-ADC pro Kanal ausgestattet.

Das Modul ist für die DIN-Schiene, 19″ 3HE und als Q.brixx für portable Anwendungen erhältlich.  

SAR ADC erklärt:

Die Methode der Successive Approximation Register – SAR, ist eine in A/D-Wandlern verwendete Methode zur Umwandlung des analogen Signals in ein digitales Signal. Es basiert auf dem Vergleich der analogen Eingangsspannung mit einer Referenzspannung. Bei der sukzessiven Approximation wird der Vergleich Schritt für Schritt durchgeführt und kontinuierlich wiederholt, wobei die Referenzspannung so verändert wird, dass sie sich zunehmend der Eingangsspannung annähert. Im Gegensatz zu einem Sigma-Delta-ADC hat die SAR-Architektur keine Latenzzeit. Die relativ hohe Abtastrate zusammen mit der Null-Latenz macht den SAR-ADC für Regelkreisanwendungen geeignet.  

Besondere Vorteile:  

  • Hochisolationsmodul zur Spannungsmessung mit 2 Kanälen bei jeweils 100 kS/s mit SAR ADC
  • 1 Kanal für Spannung Eingangsbereich ±40 V, ±120 V, ±400 V, ±1200 V
  • 1 Kanal für Strom (über Shunt-Widerstand Eingangsbereich ±80 mV, ±240 mV, ±800 mV, ±2400 mV
  • Schnelle, hochgenaue Digitalisierung mit 18 Bit SAR ADC
  • Galvanische Trennung von 1200 VDC / 848 VACrms permanente Kanal-zu-Kanal-Trennung zur     Stromversorgung und zur Schnittstelle, Prüfspannung 5 kVDC über 1 Minute
  • Per Software wählbare Filter pro Kanal (IIR, Tiefpass, Hochpass, Bandpass als Butterworth oder Bessel bis zur 8. Ordnung)
  • Hochspannungs-Bananen-Eingänge