Artikel Gesec Hygiene + Instandhaltung GmbH + Co. KG

Listeriose-Ausbrüche in Deutschland - vermutlich durch Lachsprodukte

Listeriose-Ausbrüche in Deutschland - vermutlich durch Lachsprodukte

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Listeriose-Ausbrüche in Deutschland - vermutlich durch Lachsprodukte Häufig sind geräucherte oder gebeizte Lachsprodukte die Ursache von Infektionen. Durch die Lebensmittelkontamination mit dem Bakterium Listeria (L.) monocytogenes tritt die Listeriose nach dem Konsum der kontaminierten Lebensmittel in verschiedenen Formen auf. Bei gesunden Menschen verläuft sie meist mild, doch bei älteren oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem hat diese Krankheit oft einen schweren Verlauf und es wird eine hohe Sterblichkeit assoziiert. Gerade in Alters- und Pflegeheimen muss hier besonders darauf geachtet werden.

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Das RKI konnte in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Referenzlabor (NRL) des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) 22 bundeslandübergreifende Listeriose-Ausbrüche mit Hinweisen auf geräucherten oder gebeizten Lachsprodukten als Ursache feststellen.

Quelle: Robert-Koch Institut

Umfassende Lebensmittel- und Personalhygiene ist hier gefragt

Generell gilt zu beachten, dass die Kontamination durch mangelnde Hygiene im Umgang mit Rohstoffen, Zwischen- und Endprodukten bei der Herstellung erfolgt. Etwa durch unzureichende Personalhygiene – insbesondere der Hände – und / oder unsaubere Maschinenteile und Geräte. 

Folgende Regeln sollten deshalb im Umgang mit Lebensmitteln beachtet werden:

Fleisch- und Fischgerichte vollständig durchgaren, Rohmilch abkochen, Hackfleisch nicht roh essen.

Schwangere sollten zusätzlich vorsorglich auf den Genuss roher Fleisch- und Milcherzeugnisse verzichten und generell bei Käse die Rinde entfernen. Bei leicht verderblichen Lebensmitteln auf das Verbrauchsdatum achten und besonders Produkte in Vakuumverpackungen möglichst lange vor diesem Datum verbrauchen. Zur Vermeidung einer nachträglichen Kontamination allgemein die Regeln der Küchenhygiene einhalten. Weil sich Listerien auch bei Kühlschranktemperaturen vermehren können, Aufbewahrungszeiten im Kühlschrank möglichst kurz halten und frisch gekochte Speisen vor dem Kühlen gut abdecken, um nachträgliche Kontaminationen zu vermeiden.

Kontrollsysteme für Küchenbetreiber geben Sicherheit

Für Küchenbetreiber sind funktionierende Eigenkontrollsysteme und regelmäßige Hygiene-Checks hilfreich, die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten und Ihre Sorgfaltspflichten zu erfüllen. Sie erhalten ein hohes Maß an Sicherheit und das Hygieneniveau Ihres Betriebs wird deutlich gesteigert. Maßgeschneiderte Personalschulungen sorgen dafür, dass die Konzepte von allen verstanden und in der Praxis richtig angewandt werden.


Die Raumluft-technische Anlage als Klimakiller?

Die Raumluft-technische Anlage als Klimakiller?

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Eine Bestandsaufnahme und Aussicht - was wir tun können: „Klimahysterie“ wurde kürzlich zum Unwort des Jahres 2019 gekürt.

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Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass der Klimawandel nun auch bei uns angekommen ist und dass wir nur mit energischem Gegensteuern retten können, was noch zu retten ist. Wir dürfen hierbei jedoch nicht in Panik verfallen und ziellos populäre Maßnahmen vorantreiben, sondern diese Herausforderung systematisch angehen. Betrachten wir uns jedoch die aktuelle Debatte über CO2-Emissionen, so steht vor allem der Verkehr im Mittelpunkt – obwohl dieser nur ca. 30% aller CO2-Emissionen Europas ausmacht. Somit fallen also die verbleibenden 70% auf Industrie, Energieerzeugung, Haushalte sowie die Agrar- und Forstwirtschaft (Europäisches Parlament, 2019). Betrachtet man hier den Deutschen Energiemix aus dem Jahr 2019, so zeigt sich, dass der Anteil nicht-erneuerbarer Energieträger noch bei 54% liegt (Strom-Report, 2020). Ein wesentliches Ziel muss unter den aktuellen (und auch zukünftigen) Rahmenbedingungen sein, Energie so effizient wie möglich einzusetzen. 

Somit liegt es an uns als TGA-Fachplaner, TGA-Installateuren, Betreiber der TGA sowie Reinigungs- und Instandhaltungsunternehmen entsprchende Maßnahmen zu ergreifen, um unseren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels beizutragen.   Welche Möglichkeiten bleiben uns, um unsere RLT-Anlagen effizienter zu gestalten? 

1.      Ventilatorentausch  Der Ventilator ist immer noch das Kernstück einer jeden RLT-Anlage. Die Hauptaufgabe des Ventilators besteht darin, einen bestimmten Luft-Volumenstrom durch die RLT-Anlage zu fördern und dabei eine Druckerhöhung zu erzeugen, die den Strömungswiderstand der Anlage überwindet. Hierbei beträgt der Energieanteil des Ventilators ca. 30-50% des Gesamtenergieaufwands der RLT-Anlage. Moderne Ventilatoren verfügen über einen optimalen Einbauwirkungsgrad von 50% bis 70%, während bei Altanlagen meist nur 25% bis 35% erreicht werden (FGK, 2020). Betrachtet man diese Effizienzsteigerung über einen Zeitraum von 10 Jahren, so ergibt sich ein Energieeinsparungspotenzial von mehr als 25%, allein durch den Wechsel des Ventilators! Unter Berücksichtigung, dass die Energiekosten auf lange Sicht den Großteil der Betriebskosten einer RLT-Anlage darstellen, ist dieses Einsparungspotenzial doch beachtlich. Aktuell wurden für den Austausch von Ventilatoren in RLT-Anlagen sowohl von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als auch dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Förderprogramme aufgelegt. (FGK, 2020) 

2.    Abdichtung von Luftleitsystemen  „Out of sight, out of mind“ ist leider oft die Devise bei bereits installierten Luftkanälen und Luftleitsystemen. Dabei sind gerade dichte Luftkanäle ein wichtiger Baustein im effizienten und klimafreundlichen Betrieb einer RLT-Anlage! Auf die Kosten für die Beförderung aufbereiteter Luft in modernen RLT–Anlagen sollte daher ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Im Regelfall übersteigen die Energiekosten die Anschaffungskosten einer Raumlufttechnischen Anlage innerhalb der Laufzeit um ein Vielfaches. Die in der europäischen Richtlinie Energy Performance of Buildings Directive (EPBD) festgelegten Energieeinsparungsziele werden über die Energieeinsparverordnung (EnEV) und weiter über Normen und Richtlinien in Deutschland umgesetzt. Neben energetischen Gesichtspunkten besteht also auch ein rechtliches Interesse, die Dichtigkeit von Luftleitsystemen einzuhalten. Bei unbekannter Luftdichtheitsklasse des Luftleitsystems (d.h. es wurde keine Dichtigkeitsprüfung bei Inbetriebnahme durchgeführt) ist mit bis zu 15% Leckage zu rechnen, bei Luftdichtheitsklasse ATC 5 (ehemals Klasse A, niedrigste Klasse) sind es immerhin noch 6%, bei der zweithöchsten Luftdichtheitsklasse ATC 3 (ehemals Klasse C, welche durch die VDI 6022 für Büro- und Verwaltungsgebäude empfohlen wird) (VDI, 2018, S.8) sind es sogar nur noch 0,67% (MEZ-Technik, 2020). 

Nebenbei schont ein dichter Luftkanal nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Interne Berechnungen ergaben, dass der Energieverbrauch einer RLT-Anlage mit der Luftdichtheitsklasse ATC 5 pro Jahr ca. 150 Tonnen CO2 verursacht, eine Anlage der Klasse ATC 4 weniger als 50 Tonnen (Gesa Hygiene-Gruppe, 2019). Gerade für Unternehmen, die mit CO2-Zertifikaten handeln, ein nicht zu vernachlässigender Aspekt. 

3.   Regelmäßige Reinigung und Instandhaltung  Um Luft zu konditionieren, sind innerhalb einer RLT-Anlage verschiedene Filterstufen, Wärme- und Kühlregister verbaut. Diese stellen für den Luftstrom einen Widerstand dar, welcher durch den Ventilator überwunden werden muss. Es sollte selbstredend sein, dass stark verschmutzte Register, volle Filter oder verschmutzte Ventilatoren zu einem erhöhten Energieverbrauch führen. Durch eine sorgfältige Reinigung, sowie regelmäßige Filterdienste können diese Widerstände verringert werden. Als besonders effektiv bei der Reinigung von Wärme- und Kühlregistern hat sich hier in den letzten Jahren die Verwendung des CO2-neutralen Trockeneis-Strahlverfahrens herausgestellt. Hier gilt wie immer im Leben: you get, what you pay for! Hinterfragen Sie dabei kritisch besonders günstige Angebote und kontrollieren Sie den Reinigungserfolg (ggf. unter Hinzuziehung eines weiteren Fachunternehmens). 

4.   „Smarte“ RLT-Anlagen  Bisher war die Errichtung smarter RLT-Anlagen noch mit einem sehr großen Aufwand verbunden. Teilweise mussten Sensoren in Räumen, Lagerhallen oder anderen Bereichen über lange CAN-Systeme mit der RLT-Anlage verbunden werden. In den letzten Jahren haben sich jedoch verschiedene Wide Area Network (WAN) Standards etabliert. LoRaWAN zum Beispiel kann hierbei bei minimalem Energieverbrauch und geringen Investitionskosten (Jung, 2017, S.43ff.) Daten von Sensoren an RLT-Anlagen schicken und diese bedarfsorientiert steuern. Zwar steckt dieses Thema noch in den Kinderschuhen, doch es tut sich viel in diesem Bereich und es wird spannend zu beobachten sein, wie sich dieser entwickelt.                                                                   . Fazit  Es zeigt sich also, dass auch in unserem Bereich im Kampf gegen den Klimawandel nicht die Hände gebunden sind. Über verschiedene größere und kleinere Maßnahmen können wir aktiv unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Zwar stehen diesem Beitrag erst einmal Investitionsbeträge gegenüber, doch machen diese nur knappe 10% des Gesamtkostenvolumens einer RLT-Anlage über 10 Jahre aus.  Jetzt ist es an der Zeit, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Packen wir es an! 


QPM® ALoRa® - das PermanentMonitoring System, das mehr kann!

QPM® ALoRa® - das PermanentMonitoring System, das mehr kann!

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Smartes Schädlingsmonitoring und #Sensorik-Ökosystem - ein bewährtes Instrument zur Schadnagerbekämpfung.

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QPM®ALoRa® ist ein innovatives Permanent Monitoring System auf Basis des revolutionären LoRa-Standards, das die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und durch die Sofortalarmierung per App oder E-Mail ein Höchstmaß an Sicherheit bietet. Tägliche und kostenintensive Kontrollen entfallen und gehören damit der Vergangenheit an. Je nach Anforderung kommen unterschiedliche Köderboxen (Einzelbox, Tunnelbox, Feuchtraumbox) mit Schlagfallen und Sendemodul zum Einsatz. QPM®ALoRa® unterstützt Sie in Ihrer täglichen Arbeit im Qualitätsmanagement, dem Gesundheits- und Arbeitsschutz.

Mit Hilfe von ausgewählten Sensoren (z. B. Temperatur, Raumluftqualität. Türöffnungssensoren etc.) haben Sie alle relevanten Parameter Ihres Betriebes im Blick und machen gleichzeitig den ersten Schritt in Richtung Industrie 4.0 / Internet of Things (IoT).

Sie suchen mehr Infos zu einem umfassenden Hygienekonzept?

Wir bieten auf hygiene.de zusammen mit unserem Kooperationspartner Chemische Fabrik Dr. Weigert ein praxisnahes Informationsportal für Hygiene in der Großküche und der lebensmittelverarbeitenden Industrie. Neben vielen Aspekten der Reinigung und Desinfektion werden dort auch Themen der Tiefenhygiene, der Schädlingsfreihaltung und der Zu- und Abluft behandelt.

Besuchen Sie uns - wir beraten Sie gerne!


Hygiene im Fokus!

Hygiene im Fokus!

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Wir wünschen Ihnen alles Gute für´s neue Jahr  - viel Glück, Erfolg, Gesundheit und Hygiene in allen Bereichen!

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Die Gesa Hygiene-Gruppe bietet auf der Hygiene-Website zusammen mit dem Hygienespezialisten Dr. Weigert ein praxisnahes Informationsportal zur Hygiene in der Großküche und in der lebensmittelverarbeitenden Industrie. Neben fachlich fundiertem Expertenwissen zur Reinigung und Desinfektion wird dort auch umfassend der Bereich der Schädlingsprävention beleuchtet, sowie die Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen oder die Abdichtung von Luftleitsystemen.

Heute möchten wir Ihnen eine kleine Kostprobe zum Thema „Tiefenhygienische Behandlung in Großküchen“ geben  und eines unserer Verfahren vorstellen:

Die Trockeneisbehandlung - innovativ, nachhaltig, effizient!

Die Trockeneisbehandlung ermöglicht eine höchst effiziente Behandlung in verschiedensten Bereichen. Ob in der Reinigung von Zwischenböden, in denen stromführende Leitungen verlaufen oder die Fettverkrustungen im Inneren einer Essens-Ausgabestation, bringt dieses Verfahren erhebliche Vorteile mit sich. Aufgrund seiner positiven Eigenschaften (wasserfrei, chemiefrei, lebensmitteltauglich, umweltneutral) besteht hohe Anwendbarkeit - gerade in sensiblen Bereichen. Trockeneis ist gefrorenes Gas (CO2) und wird beim Aufprall auf das zu behandelnde Medium durch hohe Beschleunigung sofort vom festen in den gasförmigen Zustand (Sublimation) versetzt. Bei dieser Reaktion wird der Schmutz von der Oberfläche abgesprengt und das Trockeneis-Gas verdampft.

So gibt es beispielsweise in der Lebensmittelindustrie ebenso wie in der Großküche maschinelle Reinigungsverfahren, die eine kompetente Beratung und Betreuung verlangen. Wenn also jeweils Spezialisten aus diesen Bereichen zusammenarbeiten und kooperieren, bekommt der Kunde wirklich die maßgeschneiderte Lösung, die benötigt wird.

Sie suchen mehr Infos zu einem umfassenden Hygienekonzept?

Besuchen Sie uns auf der Hygiene Website (s. Link "weitere Info") - wir freuen uns auf Sie!


+++Listerienbefall – Risikominimierung mit umfassender Betriebshygiene!+++

+++Listerienbefall – Risikominimierung mit umfassender Betriebshygiene!+++

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Die Herstellung, Weiterverarbeitung und Ausgabe von Lebensmitteln erfordert strengste Hygienemaßnahmen, die in den diversen gesetzlichen Grundlagen und den HACCP-Festlegungen detailliert geregelt sind.

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Hygiene in der Lebensmittelverarbeitung

Die Hygiene im Bereich der Lebensmittelverarbeitung spielt  eine entscheidende Rolle bei der Erfüllung der geforderten Hygienemaßnahmen. Geschäftsleitung und verantwortliche Führungskräfte tragen hierfür als Betreiber die volle Verantwortung.

Wie wichtig die Überwachung und Desinfektion in einem lebensmittelverarbeitenden Betrieb ist, zeigt aktuell der Fall eines Wurstwarenherstellers, durch dessen Produkte Menschen anhand von Listerien befallenen Lebensmitteln ums Leben gekommen sind. Soweit sollte es nicht kommen – aber falls doch ein Positivbefund vorliegt, muss auch der Ernst der Lage erkannt und entsprechende sofortige Handlungsmaßnahmen eingeleitet werden. Listerien können die meldepflichtige Infektionskrankheit Listeriose verursachen, die bei Infektion durch die Art Listeria monocytogenes auch humanpathogen ist.

Eine umfassende Systemwartung sorgt als vorbeugende Basishygiene dafür, dass die gesetzlichen Anforderungen in diesem Bereich erfüllt sind. Liegt jedoch bereits ein entsprechender Befund vor, empfiehlt es sich, vorab ein Hygieneaudit durchzuführen, um ggf. notwendige Maßnahmen zielgerichtet und effektiv durchzuführen.

Listerien (Listeria monocytogenes) – was ist das?

Bei Listeria monocytogenes handelt es sich um Bakterien, die in unserer Umwelt weit verbreitet sind und deshalb in vielen rohen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln regelmäßig auftreten (BfR, 2017; BfR 2018). Auch in Lebensmittelunternehmen treten diese Keime regelmäßig auf, da sie z. B. über Rohstoffe und Menschen in den Betrieb eingetragen werden. Daher ist es lebensnotwendig, dauerhafte Besiedlungen mit Listeria monocytogenes zu verhindern.

Wie entstehen Gefahrenquellen?

Besonders feuchte Bereiche, die schlecht zugängig und deshalb nicht regelmäßig und vollständig gereinigt und desinfiziert werden können, sind ernstzunehmende Gefahrenquellen. Beispielsweise Stellen an Gullys oder Verdampfern bzw. Verdampferwannen von Kühlanlagen. Gerade diese Bereiche werden gerne bei Hygienemaßnahmen übersehen und vergessen.

Natürlich sind in Lebensmittelunternehmen, die mit rohen tierischen oder pflanzlichen Lebensmitteln arbeiten, einzelne Positivbefunde unvermeidbar. Das ist auch nicht das Problem – entscheidend ist es, dauerhafte Besiedlungen bzw. Biofilmbildung mit Listeria monocytogenes zu unterbinden. Dies gelingt nur mit umfassenden und fundierten Hygienemaßnahmen.

Bei einer Umgebungsuntersuchung auf Listerien in Lebensmittelbetrieben sind die Aspekte der Häufigkeit und die Orte, an denen Listerien auftreten relevant. Dies bedeutet, dass sowohl im laufenden Betrieb als auch nach Desinfektion und Reinigung eine Analyse des Listerienbefalls – sprich wo und wie hoch die Keimbelastung ist – durchgeführt werden sollte.

Wie geht man auf Nummer sicher?

Ganz klar - mit dem richtigen Partner an seiner Seite! Die Gesa Hygiene-Gruppe zeichnet sich durch interdisziplinären und ganzheitlichen Hygiene-Service aus und bietet für unterschiedlichste Kundengruppen maßgeschneiderte, nachhaltige Lösungen. Die fachübergreifende Kompetenz, hohe Effizienz, kurze Entscheidungswege und ein reibungsloser Prozessablauf werden Sie überzeugen.

Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gern!


Gesund Aufatmen in Sanitärräumen

Gesund Aufatmen in Sanitärräumen

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Citrus-Mango, oder Gurke-Melone? Zederndüfte mit Limonenminze? – In Sanitärräumen, die den Duftspender Air Fresh Eco Plus von DHS enthalten, wird es nicht langweilig.

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Immer wieder neuartige Frische

Zwei Kopfnoten des Parfüms sorgen dafür, dass die Nase sich nicht an den vorherrschenden Duft gewöhnt, und somit immer wieder neuartige Frische im Sanitärraum wahrnimmt. So soll es sein: ein frischer, blumiger oder würziger Duft lässt den Sanitärraum sauber und rein wirken – selbst wenn unangenehme Gerüche vom Vorgänger noch präsent sind. Es entsteht eine einladende Atmosphäre.

DHS hat mit diesem Duftspender eine Meisterleistung der Produktentwicklung im Programm. Der Geruch im Raum wird auf innovative Weise kontrolliert. Das Beduftungssystem funktioniert ganz ohne Batterie und arbeitet vollständig aerosolfrei. Damit liegt es gegenüber gängigen Beduftungen klar im Vorteil, denn gerade die Aerosole reizen sonst häufig Nase und Lunge empfindlicher Personen beim Besuch der Toilette. Auf Treibhausgase sowie Lösungsmittel zur Verbreitung des Parfüms im Raum wird vollständig verzichtet, das System arbeitet CO2-neutral und wurde der Carbon Footprint Zertifizierung erfolgreich unterzogen. Bereits mehrfach ist das Gerät, das aus einer Halterung sowie einer eingesetzten Kartusche besteht, deshalb schon mit Preisen ausgezeichnet worden. Unter anderem hat es den „The Cleaning Show Innovation Award” der namensgebenden Londoner Reinigungs-Fachmesse sowie den „Distributor Choice Award“ der US-Fachpublikation Sanitary Maintanance Magazine gewonnen.

Bei der auswechselbaren Kartusche des Air Fresh Eco Plus handelt es sich um eine Keramikhülse, die mit hochqualitativen Parfümen getränkt ist. Im Kern enthält diese ein Gel mit einer zweiten Duftkomponente. Der Clou ist die Kombination aus den zwei starken natürlichen Duftnoten: Gerade bei Düften gewöhnt sich das Gehirn schnell an die Situation und nimmt in der Folge den Geruch nicht mehr wahr. Um weiterhin den Frische-Duft-Effekt zu erzielen, ist der Air Fresh Eco Plus mit zwei intensiven Schlüsselduftnoten ausgestattet, die harmonieren, aber doch deutliche eigene Akzente in der Raumluft setzen. Die Duftstoffe werden mit jedem Luftzug bei Betreten des Raums nach und nach freigesetzt, und zwar jeweils zuerst der Duft aus dem Kern und dann der Duft aus den Poren des Keramikzylinders. Ein Gewöhnungseffekt tritt nicht ein und der Besuch der Toilette ist jedes Mal wieder überraschend. Der Raum wird immer wieder aufs Neue gut riechend erlebt.

Dabei hilft auch die Sub Mikrometer-Technologie: Die freigesetzten Duftpartikel sind kleiner als 1,0 Mikrometer. Dies sorgt nicht nur für eine überragende Duftübertragung, sondern ermöglicht auch eine besonders feine Verteilung im Raum. Die Partikel sind so leicht, dass sie viele Stunden durch die Luft getragen werden.

Toll ist die Handhabung: Die zylinderförmige Kartusche ist kompakt und unkompliziert zu wechseln. Die Halterung ist recycelbar, der Zylinder selbst aus Keramik kommt in den Biomüll. Da das System keine Flüssigkeiten enthält, wird beim Auswechseln auch nichts verschüttet. Einmal eingesetzt lassen sich Räume bis zu einer Größe von 170 m³ bis 60 Tage lang beduften, bevor die Intensität des verströmten Parfüms nachlässt.

Folgende Duftkreationen sind erhältlich:

Citrus Mango, Cucumber Melon (Gurke-Melone), Cool Mint (Zedern- und Kieferdüften werden durch Minze, Eukalyptus und Limonenminze abgelöst), Ocean Spray (Nelke, Jasmin und Limonenschale werden von Moschus abgelöst), Apple Orchard (Apfel-Obstgarten) sowie R:R (Mix aus ätherischen Ölen aus Zitronengras, Eukalyptus und Geraniol zur Insektenabwehr geeignet).

Neu sind die Kreationen Bergamot & Sandalwool (Zitrus mit einer holzigen Basis), Sea Salt & Bamboo (Knackiges Meersalz umhüllt von ozeanischen und marinen Noten) sowie Sweet Pea & Wisteria (Pfingstrosen, Rosen und Jasmin werden durch lebhafte und kraftvolle Noten des Blauregens zum Leben erweckt). Diese drei Düfte wurden speziell dafür entwickelt, den Air Fresh Eco Plus auch in nicht Sanitärbereichen wie z. B. Flure, Gemeinschaftszimmer, Lobbys, etc. einzusetzen.

Die Keramikkartuschen lassen sich ganz einfach über den Online-Shop von DHS bestellen und bis zu zwei Jahre ohne Qualitätsverlust einlagern.

Ökologisch und nachhaltig

CO2-neutral: Der DHS Duftspender Air fresh Eco Plus wurde bereits mehrfach für seine Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

VOC frei: Air fresh Eco Plus ist völlig frei von Lösungsmitteln, Treibgasen, HFCs und schädlichen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC`s)

Keine Batterien: Für den Betrieb reicht natürlicher Luftstrom völlig aus.

Biologisch abbaubar: Die Nachfüllung ist 100% organisch und biologisch abbaubar, der Spender ist zu 100% recyclebar. Zylinder-Entsorgung: grüner Chip in den gelben Sack, Zylinder in den Bio-Müll.

Über DHS

Seit mehr als 35 Jahren steht der Deutsche Hygiene Service (DHS) für innovative und nachhaltige Lösungen im Bereich der Sanitär- und Waschraumhygiene. DHS ist Spezialist auf diesem Gebiet und garantiert seinen Kunden ein gutes Gefühl von Hygiene, Sauberkeit und Wohlbefinden.

Dabei setzt das Unternehmen auf beste Qualität, Zuverlässigkeit und wirtschaftlich ansprechende und nachhaltig entwickelte Hygienekonzepte für gewerbliche und öffentliche Waschräume, je nach Wunsch als Full-Service oder zum Kauf.

Vorbildliche Sanitäranlagen sind Ausdruck von Unternehmenskultur. Um hohen Standards gegenüber Kunden und Mitarbeitern gerecht zu werden, vertrauen Unternehmen auf die DHS Health Protection Systems.

DHS ist ein Unternehmen der Gesa Hygiene-Gruppe.


Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit auf der AplusA

Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit auf der AplusA

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Von 5. bis 8. November 2019 findet die A + A in Düsseldorf statt. Die Messe ist das größte internationale Fachforum für Persönlichen Schutz, Betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.

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Der Mensch und sein persönlicher Schutz 

Keine Frage - dies ist in jedem zukunftsorientierten Unternehmen ein wichtiges Thema. Die Sicherheit der Mitarbeiter hängt von einem guten Arbeitssicherheitskonzept ab. Betriebliche Hygiene in allen Bereichen spielt dabei eine große Rolle. 

Der moderne Mensch verbringt mehr als 30% seiner Tageszeit in der Arbeit und immer mehr in geschlossenen Räumen. Der Arbeitgeber hat dafür Sorge zu tragen, dass die Anforderungen gemäß der Arbeitsstättenverordnung entsprechend dem Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene, sowie die ergonomischen Anforderungen erfüllt sind.

Technische Verantwortliche stehen im permanenten Spannungsfeld aus der Erfüllung wirtschaftlicher und rechtlicher Vorgaben sowie einem effektiven Mitarbeiterschutz. Keine leichte Aufgabe!

Genau dafür ist der Gesa Inweltschutz® mit seinem umfassenden Konzept die Lösung!

Als einziges Unternehmen in Deutschland vereint die Gesa Hygiene-Gruppe alle Dienstleistungen des Hygiene-Clusters unter einem Dach. Hierzu zählen die Kompetenzfelder Technische Tiefenhygiene, Schutz vor Schädlingen, Schulungen & Beratungen, Gesundheit & Wohlbefinden. Der Nutzen für unsere Kunden: Hier greifen Leistungen wirklich ineinander und sind keine bloße Aneinanderreihung von Dienstleistungen.

Bei der Erstellung unserer Konzepte folgen wir einem standardisierten Prozess, der Ihre individuellen Begebenheiten berücksichtigt. 

Neun gute Gründe für den Inweltschutz®:

 

  1. Qualifiziertes Personal Festangestellte und erfahrene Mitarbeiter. Beste Qualifikation durch regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen.  
  2. Individuelles Angebot Maßgeschneiderte Angebote für bedarfsorientierten und zielgerichteten Einsatz des verfügbaren Budgets.  
  3. Übereinstimmung mit geltenden Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien Minimierung des Haftungsrisikos durch Erfüllung rechtlicher Vorgaben. Alle Leistungen sind gesetzes- und richtlinienkonform.  
  4. Exzellente Dokumentation Erfüllung der Nachweispflicht. Detaillierte Inspektions-, Zustands- und Auditberichte sowie Vorher-Nachher-Dokumentationen erfüllen die geforderten Auflagen.  
  5. Ablauforientierte Einsatzzeiten Entlastung des Arbeitsalltags durch angepasste und optimierte Prozesse. Vermeidung von Produktionsausfällen und Stillstandszeiten.  
  6. Hohes Bewusstsein für Qualität, Umwelt und Arbeitsschutz Höchste Qualität und bestmöglichen Umweltschutz durch gelebte Managementsysteme. Optimale Arbeitssicherheit, Schutz der Gesundheit und Weiterentwicklungen als Basis für beste Ergebnisse.  
  7. Innovative Lösungen Unterstützung der Unternehmensziele der Kunden durch Serviceinnovationen mit nachhaltigen Mehrwerten.  
  8. Wertschätzende Zusammenarbeit Persönliche Beratung, kurze Wege und hohe Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen machen die Gesa Hygiene-Gruppe zum verlässlichen Partner.  
  9. Alles aus einer Hand Das Inweltschutz®-Konzept bietet einen flexiblen Baukasten aus allen Dienstleistungen des Hygiene- Clusters. Die Ausführung erfolgt durch einen Dienstleister, was geringen Planungs-, Organisations- und Kostenaufwand bedeutet.

Mehr dazu? Kontaktieren SIe uns und / oder besuchen Sie uns - auf der A + A an unserem Stand in  Halle 10 / G38 ! Hören Sie am 5. + 6.11. den Vortrag von Herrn J. Schönfelder im Trend Forum Health & Workplace Design zum Thema "Gesundheitsfaktor Raumluft - die VDI 6022 in der Praxis!" Wir laden Sie ein - ein Eintrittsticket senden wir Ihnen gerne zu (solange der Vorrat reicht) - die Kosten übernehmen wir!  


Neue Anforderungen an Hygiene-Inspektionen von RLT-Anlagen

Neue Anforderungen an Hygiene-Inspektionen  von RLT-Anlagen

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Die Neufassung der #VDI 6022 zum 1. Januar 2018 brachte einige grundlegende Änderungen bei der Durchführung von #Hygiene-Inspektionen in #Raumluftanlagen mit sich, die #Dienstleister nun umsetzen müssen.

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Die VDI-Richtlinie 6022 gilt seit vielen Jahren als Stand der Technik im Bereich der Raumlufttechnik. Sie gilt für alle raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) und Geräte, deren zentrale und dezentrale Komponenten die Zuluftqualität beeinflussen.

Die Neufassung betrifft Blatt 1 „Raumlufttechnik, Raumluftqualität – Hygieneanforderungen an raumlufttechnische Anlagen und Geräte (VDI-Lüftungsregeln)“ sowie Blatt 6 „Raumlufttechnik, Raumluftqualität – Luftbefeuchtung über dezentrale Geräte – Hygiene in Planung, Bau, Betrieb und Instandsetzung.“ Blatt 1 beinhaltet Anforderungen an die Planung, die Herstellung und das Errichten von RLT-Anlagen. Dazu zählen Gesichtspunkte wie das Verhindern feuchter Stellen durch die Planung, Zugänge für Inspektion und Reinigung, die Dimensionierung der Anlage, Installationen im luftführenden Bereich sowie die Reinigung vor der Inbetriebnahme. Ebenso gibt die Richtlinie klare Anweisungen für den Betrieb und die Instandhaltung.

RLT-Anlagen müssen so betrieben und instand gehalten werden, dass sie die hygienischen Anforderungen dauerhaft einhalten. Die Gesec Hygiene + Instandhaltung GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der Gesa Hygiene-Gruppe, hat sich im Rahmen ihrer Hygienedienstleistungen auf die technische Tiefenhygiene von Raumlufttechnischen Anlagen spezialisiert. Im Rahmen dieser Dienstleistung sind Hygieneinspektionen sowie die Wartung der Anlagen inbegriffen. Gesec versetzt RLT-Anlagen durch regelmäßige Hygieneinspektionen sowie die Reinigung und Wartung in einen hygienisch neuwertigen Zustand und sorgt damit für eine lange Lebensdauer der Anlage und hygienische Verhältnisse.

Das ist neu in der VDI 6022:

1. Sachkundenachweis sichert Auftraggeber ab Personen, die Hygieneinspektionen durchführen, müssen wie bisher zwingend laut der Neufassung der VDI 6022 nun zwingend mit dem Sachkundenachweis der Kategorie A qualifiziert sein. Diese umfangreiche Raumluft-Hygieneschulung vermittelt umfassendes Wissen in allen hygienerelevanten Aspekten bei RLT-Anlagen. Darüber hinaus ist eine entsprechende Berufserfahrung unverzichtbar. Erst mit diesen fachlichen Voraussetzungen dürfen anspruchsvolle Hygienetätigkeiten an raumlufttechnischen Anlagen sowie Hygieneinspektionen nach VDI 6022 durchgeführt werden.

Bei den mikrobiologischen Untersuchungen ist es beispielsweise besonders wichtig, dass die Probenahme korrekt erfolgt. Ein qualifizierter Entnahmeprozess schließt Fehldiagnosen aus. Gesec beschäftigt dazu ausschließlich entsprechend ausgebildetes Fachpersonal und kann eine korrekte Durchführung garantieren.

Wer Firmen beauftragt, deren handelnde Mitarbeiter den Sachkundenachweis nach VDI 6022 vorweisen können, sichert sich nicht nur hinsichtlich der Qualität der Dienstleistung ab. Im Schadensfall stützen sich Gutachter in der Beurteilung darauf, ob die Richtlinie eingehalten wurde. Insofern kommt der VDI 6022 eine Bedeutung bei Haftungsfragen zu, denn sie gilt als anerkannter Stand der Technik. Durch § 7 der Arbeitsstättenverordnung wird der VDI 6022 somit Gesetzescharakter zuteil.

2. Gefährdungsbeurteilung ist nun vorgeschrieben Darüber hinaus muss nun vor Beginn der Installation zwingend eine Gefährdungsbeurteilung für die zu behandelnde RLT-Anlage erstellt werden, um das Instandhaltungspersonal zu schützen. Bei der Hygiene-Erstinspektion durch Sachkundige der Kategorie A wird zusätzlich eine sogenannte Hersteller- und Planererklärung gefordert, die als Bestätigung gilt, dass alle verbauten Komponenten die Forderungen der VDI 6022 erfüllen.

3. Schimmelpilze werden differenziert erfasst Eine Hygiene-Inspektion besteht aus vier Teilen: „Erweiterte Sichtprüfung“, „Mikrobiologische Untersuchungen“, „Konstruktive Beurteilung“ sowie „Dokumentation“. Ziel der mikrobiologischen Untersuchung ist es festzustellen, ob die RLT-Anlage mikrobiologisch kontaminiert ist und die angesaugte Außenluft negativ beeinträchtigt. Untersucht werden dazu die durch die Anlage strömende Luft, die Außenluft, das Umlaufwasser von Luftbefeuchteranlagen sowie das Rückkühlwasser.

Die VDI 6022 fordert nun explizit, dass Oberflächenkeim- und Luftkeimuntersuchungen zur Auswertung von Gesamtkeimzahlen und Schimmelpilzen mit Selektivnährmedien durchgeführt werden. Bisher war hier keine Differenzierung nötig, alle Oberflächenproben wurden auf Basis von Casein-Sojamehl-Pepton- (CASO-) Agarplatten genommen. Seit der Neufassung ist die Differenzierung der Schimmelpilze bis auf Ebene der Schimmelpilzart verpflichtend.

„Die Schimmelpilz-Differenzierung liefert eine wichtige Aussage über die mikrobiologische Qualität sowohl der zugeführten Luft als auch der untersuchten Anlage“, sagt Zdenko Engl, Geschäftsführer bei Gesec und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Instandhaltung des Fachverbandes Gebäude Klima e.V. „Für Gesec gehörte sie seit jeher zum Standard.“ Da die Untersuchung jedoch aufgrund der Nährmedien und der Kultivierung relativ teuer in der Durchführung ist, verzichtete so mancher Billig-Anbieter unter den Dienstleistern darauf.

Gesec arbeitet mit einem von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) nach DIN ISO EN 174025 akkreditierten Prüflaboratorium, das alle Proben zur Auszählung der Keimbildenden Einheiten (KBE) entsprechend der Normen kultiviert. Schimmelpilze werden beispielsweise durch Agars aus Malzextrakten sichtbar gemacht. Auch dies ist nicht selbstverständlich: Viele Laboranbieter führen solch differenzierte Untersuchungsmethoden nicht.

4. Vergleichende Luftkeimuntersuchung wird verpflichtend Auch die vergleichende Luftkeimuntersuchung ist mit der Neufassung der VDI 6022  im Rahmen der Hygiene-Inspektion verpflichtend geworden. Bisher war sie nur optional. Sie deckt Hygienemängel in Luftleitungen auf und erlaubt damit eine ganzheitliche Betrachtung des Hygienezustandes einer raumlufttechnischen Anlage. An schwer zugängliche Stellen (z.B. am Wärmeregister) müssen Proben mittels Abstrich entnommen werden. Die Differenzierung der Schimmelpilze ist hier ebenfalls verpflichtend.

Gesec begrüßt die Neufassung der VDI 6022 „Die Weiterentwicklung der VDI 6022 hebt die Anforderungen an Hygiene-Inspektionen und den hygienischen Zustand einer Raumluftanlage auf ein angemessenes Niveau“, bemerkt Zdenko Engl. „Gerade die verpflichtenden Luftmessungen und Schimmelpilzdifferenzierung erlauben eine wesentlich fundiertere Aussage über den Hygienezustand der RLT-Anlage als es bisher der Fall war.“

Haben Sie Fragen zum Thema? Gerne beraten wir Sie:

Ihr Ansprechpartner: Zdenko Engl Geschäftsführer Gesec Hygiene + Instandhaltung GmbH & Co. KG Vorsitzender der Arbeitsgruppe Instandhaltung des FGK e.V. E-Mail: zdenko.engl@gesa.de